Kingdom Hearts World

Normale Version: Traverse Ost
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Die östliche Hälfte von Traverse.
Ein erfolgreicher Tag... normalerweise sah eben dieser fuer Gracia anders aus. Egal was Aerith forderte, es kostete so unendlich mehr Muehe als sonst diese Leistung zu bringen. Es fuehlte sich an, als waere da... eine Barriere, die sie hinderte die Magie des Lichts ungehindert wirken zu lassen. Wahrscheinlich - so zumindest Gracias Vermutung - war sie einfach zu sehr von der Dunkelheit versifft worden, als dass sie eine so reine Magie noch wirken konnte... Immerhin war Sakura nicht da. Niemand, der sie auslachte und irgendwelche bloeden Kommentare riss...
Gracia: "Aerith, ich geh dann jetzt mal wieder... will noch schnell bei Roy vorbei schauen, der hatte heute frei und dann nach Hause. In Ordnung?"
Aerith: "Ja, pass aber auf dich auf, ja? Es ist schonwieder dunkel...."
Gracia: "Es wird schon nichts passieren... bis Montag..."
Mit diesen Worten ging Gracia raus und sah einmal kurz nach links und rechts, die Gasse entlang. Es war dunkel, ein leichter Nebel hing ueber dem Boden.... gespenstisch. Wahrlich Gespenstisch. Ein leichter Schauer lief ihr ueber den Ruecken, waehrend sie dann los lief... Roy suchen. Aber...
???: "Oh, wen sehe ich denn da? Mein Babe ist wieder aufgetaucht..." Es waren schwere Schritte die von hinten auf Gracia zu kamen und massige Arme, die sich dann um sie schlangen. Das Maedchen hatte sich gerade umgedrehte, da wurde sie schon an die massige Brust eines jungen Mannes gedrueckt. Zwischen der bulligen Statur von eben diesem und seinen 2m Oberarmen, war Gracia kaum noch zu erkennen. "Na wie geht es dir Suesse......" Kuesse an ihrem Hals. "Oh, dass ich dich auch mal wieder sehe... Nelson..."
Nelson: "Tut mir Leid, dass ich nicht eher zu dir gekommen bin... Hast du meine SMS bekommen?"
Gracia: "Ja... und dein Willkommensgeschenk auch."
Nelson: "Gefaellt es dir?"
Gracia: "Ja, doch... ist ein schoenes Armband... mh... aber weisst du, ueber etwas anderes haette ich mich mehr gefreut..." Sie schob den Mann von sich weg und lief ein paar Schritte weiter, Richtung Treffpunkt mit Roy. Schon ein seltsamer Anblick, wenn einem Maedchen wie Gracia ein Mann wie Nelson hinterher lief. Sie selbstbewusst, zielgerichtet und beinahe 'ernst'. Er flatterhaft und immer versuchend mit ihr Schritt zu halten.
Gracia: "Hoer zu, ich will mich jetzt noch mit jemandem Treffen und dann nach Hause. Ich bin muede und habe heute keine Zeit, okay?"
Nelson: "Treffen??? MIT WEM????"
In dem Moment tauchte Roy vor ihnen auf. Gracia blieb stehen und Nelson schlang sofort von hinten die Arme um ihren Bauch. Gracia verdrehte daraufhin nur die Augen, drueckte sich raus und ging laechelnd zu dem weisshaarigen Jungen vor ihr. "Hi Roy, wie gehts dir?"
Nelson stand wie angewurzelt da und musterte Roy mit skeptischem Blick.
Eigentlich hatte Roy ja vor gehabt, direkt an der Tür zu warten...aber weil er zu früh dran war, wurde ihm das Rumstehen irgendwann langweilig, also lief er ein bisschen durch das Viertel. Zu dem eigentlichen Treffpunkt. Sie hatten Traverse Ost vergrößert in den letzten Jahren... Naja...vermutlich war es aber gut, dass er sich doch noch für den Treffpunkt entschieden hatte. Teilweise. So bekam er immerhin nicht mit, wie dieser Kleiderschrank in Erscheinung trat...oder dessen Küsse an Gracias Hals.
Als er sie dann kommen hörte, kam er ihr auch noch etwas entgegen. Nelsons Stimme hörte er auch...wer war das denn? Er erkannte auch, dass dieser...Schrank seine Arme um ihren Bauch schlang, sie sich aber dann gleich wieder freimachte. Innerlich flog eine Frage an der nächsten vorbei. Und so ganz verstecken konnte er das auch nicht. So dauerte es noch einen Moment, bis er von Nelson zu Gracia sah, obwohl sie ihn schon begrüßte.
"Eh...hi. Passt schon. Die Arbeit ist allerdings eintönig...naja...aber besser als nichts. Bei dir? Alles klar in Gaya?" Er kam nicht umhin, sich nach seiner Gegenfrage etwas zur Seite zu neigen und zu Nelson zu sehen. "Und wer bist du?" Auch sein Blick war...'skeptisch'...eine Sache, die die beiden gemein hatten.

Einpaar Gassen weiter lümmelten Chris, Maron, Sakura, Alex und der Rest ihrer üblichen Gruppe herum. Taten auch allgemein das Übliche. Wie in letzter Zeit so oft eigentlich. Aber es war gut...dass sie - allen voran Alex - dadurch nicht mitbekamen, dass Roy da war....sich mit Gracia traf.
Chris: "Nimmst du deine Schwester dann mit, wenn du gehst, Alex?"
Maron: "Die wird doch schon Aus haben, oder nicht?"
Nelson: "Ich bin Nelson... Gracias Freund... und du bist dann wohl Roy?" Er klang weder sonderlich freundlich noch richtig von ihm uebereugt.
Gracia versetzte ihm einen kleinen Stoss in die Rippen und warf ihm einen duesteren Blick zu. Dann wandte sie sich wieder Roy zu. "Jao, bei mir ist alles in Ordnung. In Gaya kehrt - glaub ich - langsam Ruhe ein... und bei mir... naja... es geht." Gracia zuckte mit den Schultern und sah ihn dann wieder laechelnd zu Roy. "Und bei dir ist alles im gruenen Bereich, ja? Hoffentlich schindet Leon dich nicht zu sehr...."
Nelson: "Wieso, das ist doch Sinn der ganzen Sache, oder?"
Gracia: "Eingewoehnen in ein anderes Leben kommt nicht gerade von hartem Arbeiten, oder? Also nein, das ist nicht der Sinn. Der Sinn ist ein ganz anderer, aber es wuerde zu lange dauern ihn" - /"dir"/ - zu erklaeren."
Nelson: "Hrmph. Komm endlich, wir wollen nach Hause."
Gracia: "Dann geh meinetwegen vor, ich komm gleich."
Nelson zog das Maedchen nochmal kurz an sich, drueckte ihren Kopf zu sich und roch einmal an ihren Haaren. Blick zu Roy... besitzergreifend. Ein (sichtbarer) Kniff in den Po folgte... "Wir sehen uns nachher Suesse... mach nicht zu lange." Damit ging er weg. Gracia verdrehte ueber ihn etwas die Augen, warf die Haare zurueck und sah dann wieder zu Roy. "Tut mir Leid wegen ihm. ich hatte nicht gedacht, dass er kommt..."

Alex: "Ja hat sie, aber meine Schwester bleibt gerne noch ein bisschen bei Aerith, zum Schwatzen. Und heute sicher noch mehr, weil Sakura uns ja hier mit ihrer Anwesenheit beehrt." Er sah grinsend zu Sakura hoch, die auf der Mauer sass, an der er lehnte.
Nelson...Gracias Freund. Man musste es wohl kaum erwähnen, dass in Roy grad ein 'kleiner' Faden gerissen war und dass er vom allerersten Eindruck auch nichts von diesem übergroßen Affen hielt. Immerhin versuchte er, sich das nach Außen hin nicht ganz so anmerken zu lassen. Somit war sein Gesichtsausdruck die ganze Zeit über eher neutral als alles andere. Seine Antwort auf ihre 'indirekte Frage' kam erst, nachdem Nelson weg war. Dass er Gracia noch mal in seine massigen Arme zog, an ihrem Haar roch und ihr in den Po kniff - alles gepaart mit diesem besitzergreifenden Blick - hätte eindeutig nicht sein müssen und war der einzige Moment, in dem Roy dieses 'Neutrale' nicht aufrecht halten konnte. Nein, sein Blick war etwas finsterer geworden...und irgendwie lag eine Spur Trotz und 'Herausforderung' auch darin. Aber alles verschwand umgehend wieder, als er endlich weg war und Gracia sich wieder umwandte.
"Mh...schon gut, nach so langer Zeit hat er ja auch ein Recht darauf, dich zu sehen, oder?" Innerlich hustete er nüchtern. "Was die Arbeit angeht...ich muss eben alles mögliche Schreiben. Mach eigentlich nur Papierkram. Vielleicht sind sie der Meinung, dass ich mich am besten einlebe, wenn ich sämtliche Formulare von SEED auswendig kann.", er zuckte etwas die Schulter, "Aber es gibt was anderes....Shania ist seit letzter Woche bei SEED...und sie wohnt auch bei Riku. Aber sie ist nicht so okay, wie wir's gehofft haben...", er sah sie vielsagend an.
Wer fast sein ganzes Leben mit einem - mit diesem - Fluch rumgelaufen war, wusste sowas, ohne das Mal zu sehen. Er hatte es schon ziemlich bald gespürt und lag damit ja schließlich auch richtig...

Chris: "Mh...und für Saku wär's doch im Moment eh langweilig...Aerith muss doch erstmal bei Gracia aufholen, oder nicht?"
Maron: "Bestimmt...sag mal Alex...hast du inzwischen rausgekriegt, wo Roy ist?"
Chris: /"..."/ "Ich denk, das Thema muss nicht so ausgeführt werden, oder?"
Maron: "Wieso? Man darf doch noch fragen. Ich hab ja nicht gefragt, ob sein neues Schwert schon......egal."
"Was meinst du mit..... oh...." Im ersten Moment, verstand Gracia freilich nicht, was Roy ihr mit seinem letzten Satz sagen wollte. Aber mit seinem Blick gepaart, konnte sie sich nach einigen Momenten doch auch denken was passiert war. Ihr Blick fuellte sich mit Sorgen. "Du meinst sie hat jetzt auch diesen.... Fluch? ... Oh Gott, hoffentlich finden wir noch einen Weg dieses Mal auch so wieder von ihr zu nehmen... nicht auszudenken was dieser Typ ihr auf diesem Wege noch antun koennte. Sie hat schon viel zu viel durch gemacht..." Das Maedchen verschraenkte die Arme und verzog das Gesicht. Halb sorgenvoll, halb angeekelt. Ein paar Momente herrschte nachdenkliche Ruhe, dann sah Gracia wieder mit einem Laecheln zu ihm auf. "Hey, du hast jetzt Zeit oder?" Genau in dem Moment fiel ihr ein Regentropfen auf die Nase und sie sah nach oben. Der Himmel wurde langsam dunkel... "... Hast du was dagegen, wenn ich nochmal mit zu dir komme? Nelson kann ruhig noch ein bisschen warten... und die anderen haben sicher nichts dagegen, wenn ich noch ein bisschen laenger hier bleibe." Gracia laechelte etwas und sah dann wieder zu Roy auf. Mit einem seltsamen Gefuehl im Hinterkopf... /"... Ich freue mich so unheimlich dich wiederzusehen, das ist.... wow......."/

Alex: "Tzzt... ich weiss nur, dass dieser verf**** Idiot irgendwo hier rumschwirrt. Wahrscheinlich sitzt er in der Gosse, versteckt sich und wartet auf die Naechste, die er an sich reissen kann... Ich hoffe nur dass meine Schwester nicht wieder so trantuetig ist und mit jeden redet." ... Wenn er wuesste... "Mit anderen Worten: Nein, das Schwert ist noch nicht benutzt. Aber ich bin sicher, dass es das noch wird... Tut mir Leid Saku, aber an diesem Kerl kann ich einfach kein gutes Haar lassen. Es geht nicht."
Roy nickte etwas, als Gracia offenbar verstanden und auch das Richtige ausgesprochen hatte. "Ich hoffe dasselbe. Man versucht sich zwar nicht auszumalen, was passieren kann...aber irgendwie muss man doch immer dran denken und...das hat sie nicht verdient. Niemand hat das......da ist es gut zu wissen, dass die SEED auch forschen...obwohl bisher nur negative Berichte kamen." Der letzte Teil war nur noch ein belangloses, leises Flüstern. Als seine Worte verklungen waren, war er schon dabei, sich nachdenklich auf die Zunge zu beißen und mehr oder weniger einen Moment in die 'Ferne' zu sehen. /"Das alles ist nicht..."/
Aber er wurde von Gracia direkt wieder aus diesem Gedanken gezogen. Dem Gedanken, den er nicht mal zu Ende gedacht hatte. Lächelnd sah sie zu ihm und fragte, ob sie noch mit zu ihm könne. Bei ihm selbst breitete sich daraufhin auch ein Lächeln aus...und er spürte einpaar Tropfen Regen im Gesicht. "Nein, ist kein Ding. Shania freut sich sicher auch." /"...wie ich..."/
Seine Hände verschwanden in seinen Hosentaschen und er setzte sich mit Gracia in Bewegung. Am Ende der Gasse blieb er aber schon stehen, trat mit seinem Fuß gegen einen der Steine in der Mauer und ein Durchgang öffnete sich. "Viel trockener und schneller, als der normale Weg.", meinte er grinsend und sie gingen weiter.
--> Traverse Mitte

Maron: /"Zu schade...verdient hat er's auf jeden Fall..."/, sie sah kurz rüber zu Sakura, /"...schon allein wegen ihr...und all den anderen...pfft..."/ "Tja dann...sollten wir wohl mal einen trockenen Unterschlupf suchen." Eigentlich wollte sie sicher was anderes sagen, aber der kleine Tropfen, die sich häufenden Tropfen unterbanden es.
Chris: /"...Ich hoff, dass es nicht in der Art genutzt wird..."/ "Zu mir können wir nicht, Dad dreht durch."
Maron: "Dann gehen wir...zu uns? Zu Saku und mir? Schön, dann los!" Sie sprang von der Mauer und ging vor. Gefolgt von den anderen.
-->
Als sie den zwei Mädchen begegnete, hatte Mira kurz Zweifel. Doch schienen sie weder irgendwelche Symptome von der Krankheit zu haben, noch in irgendeiner weise mutiert zu sein. Das ließ sie darauf schließen, dass sie von woanders kamen. Sie konnten noch nicht angestekct worden sein. Als das blonde Mädchen zur Flucht rief, blieb Mira noch kurz stehen und betrachtete Leon, der erst den beiden folgen wollte und dann bemerkte, das Mira verletzt war. Sofort lag seine volle aufmerksamkeit auf ihr. Außerdem war sie ihm ja schon im krankenhaus entwischt. /"... Vergiss es! Weder vorhin noch jetzt!"/ Sie rannte wieder los. den beiden Mädchen hinterher und holte sie nur ein, weil diese einem neuen Zombie begegneten.
Nachdem das braunhaarige Mädchen ohne zu zögern den Angriff des Zombies abgewehrt hatte, zog diese sie auch schon weiter. In Richtung des Hauses von einer gewissen Aerith. Wer auch immer das sein mochte, das Mädchen mit dem Schwert schien sich sicher zu sein, dass ihnen dort keine Gefahr drohte. mira wünschte sich, dass sie Recht hatte. Aber irgendwie hatte sie der glaube daran, das die Zombies, oder die krankheit nicht an jedes Fleckchen einer Welt gelangen könnten, schon lange verlassen.
Sie stolperte den beiden Mädchen hinterher und biss die zähne zusammen. Eigentlich wollte sie nur noch anhalten, ihr Bein entlasten, es schienen und dann solange nicht benutzen, bis der Knochen wieder ganz war. Aber sie blieb nicht stehen. Sie ließ sichauch gegenüber den anderen beiden nichts anmerken, außer das sie humpelte.

So rannten sie, gefühlt durch halb Traverse, bis sie schließlich vor einer Wand standen, auf der ein komisches Symbol war. Mira zog eine Augenbraue hoch und musterte die anderen beiden skeptisch. Gespannt wartete sie darauf, was da wohl so kommen würde. Gleich darauf wirkte das blonde Mädchen etwas Magie und der Durchgang wurde frei.
Im endeffekt erschien es Mira logisch, dass es ein Durchgang war, aber vorher musste sie zugeben, dass sie ziemlich auf dem schlauch gestanden hatte. Das Haus lag auch durchaus so, dass sie es verstehen konnte, dass die beiden es für sicher hielten. Aber irgendwie kam ihr das ganze trotzdem komisch vor.
Nachdem sie in einem Höllentempo durch die Straßen zu ihrem Haus gerannt waren, war Sakura völlig außer Atem. Aber es war keine Zeit zum Verschnaufen, schon gar nicht, da sie dort nicht in Sicherheit sein würden. Langsam schwante ihr, dass der aggressive, zombiehafte Leon keine Ausnahme gewesen war. So wie es schien, waren sie hier eher die Ausnahme, da sie noch normal waren! Der Schockzustand, in dem Sakura sich befand, war so schon schlimm genug, aber er erhöhte sich auf ein Maximum, als sie einen der Zombies, der vor ihrem Haus stand, erkannte - Alex! Ihr ganzer Körper erstarrte, als er auf sie zukam und ihr klar wurde, dass er - obwohl vergleichsweise wenig entstellt - ganz offensichtlich nicht er selbst war. Sie konnte sich nicht bewegen, als er auf einmal vor ihr stand und sie grob am Arm packte. Sie starrte ihn nur mit riesigen, angsterfüllten Augen an, unfähig zu schreien.... /"Es ist doch Alex! Er würde nie....."/ Einen Moment später löste sich sein Griff und er wurde hart zu Boden geschleudert. Maron hatte ihn richtig übel in den Bauch getroffen. Einerseits war sie dankbar und erleichtert, andererseits konnte sie es nicht fassen.... Hatte ihre Freundin gerade ihren Freund getreten?! Als er so am Boden lag, wollte sie schon zu ihn gehen und ihm helfen, doch bevor sie sich erinnern konnte, dass das wohl keine gute Idee war, zog Maron sie und Mira schon weiter zu Aerith' Haus.
Dort angekommen entsiegelte sie die Wand und der Weg zu Aerith' Haus wurde frei. Drinnen angekommen riefen sie erst mal nach ihr, aber es kam keine Antwort. /"Wo kann sie nur sein? Draußen ist es doch viel zu gefährlich. Sie wird doch nicht auch.... Nein. Das ist nicht möglich."/ Vollkommen erschöpft setzten sie sich um den Esszimmertisch. Sakura zog ihre Beine an die Brust und klammerte die Arme darum wie um einen Rettungsring. Ein paar Momente vergingen, in denen niemand ein Wort sagte. Eigentlich hatte sie sich darauf gefreut, jetzt zuhause zu sitzen und mit Alex zu plaudern, aber der hatte sie gerade umbringen wollen und sie lebte wahrscheinlich nur noch, weil ihre beste Freundin ihn weggekickt hatte. Sie war gerade unfähig, mehr als ein paar Worte zu sagen.... "Ich... bin Sakura und das... ist Maron. Hallo...."
Das haus schien leer zu sein. Was auf jedenfall eine erleichterung für sie alle war. Auch wenn Mira versuchte sich wieder daran zu erinnern, das der Schein auch trügen konnte.
Trotzdem sank sie im Haus ersteinmal zu Boden und atmete tief durch. Dann sprach das blonde Mädchen. Sie stellte sich und die andere vor und Mira musste lächeln. Irgendwie war es schon seltsam, dass sie vorher nicht einen Gedanken daran verschwendet hatten, wer sie waren. "Hi. Ich bin Mira!"
Sie musterte die beiden und musste innerlich über sich selbst lachen. Für sie schien jeder, der nicht so wie sie war, immernoch irgendwie seltsam. Dabei war sie doch eigentlich die unnormale ind diesem Raum.
Wenige Augenblicke späterwar ihre 'Verwandlung' auch schon vorbei. Der Schwanz verschwand und auch der ganze Rest. Nur die Ohren blieben weiterhin.
Ruhig wandte sie sich dann ihrem Bein zu. Schon als sie die Hose langsam hochkrempelte hätte sie das ganze haus zu sammen schreien können. sie hatte es übertrieben. Und zwar voll und ganz.
Ihr halbes Schienbein war blau und man konnte den Bruch quasi mit bloßem Auge sehen. /"memo an mich selbst: Mit einem fast verheilten Bein NIEMALS aus dem fünften Stock springen!!!"/ Vorsichtig betastete sie die Stelle, an der wie eine kleine Bele war und sog leise die Luft ein. Ja, sie hatte es DEFINITIV übertrieben.
Irgendwie schämte sie sich, als sie zu Sakura und Maron hoch sah und sich leicht am Kopf kratzte. Allgemein hätte man ihren gesichtsausdruck und ihre körpersprache einfach mit dem Wort "Ups" zusammenfassen können. "Ähm... ich weiß wir kennen uns jetzt vielleicht ne knappe halbe oder dreiviertel Stunde... aber von euch beiden kann nicht zufällig eine was dagegen tun?" Innerlich flehte sie, dass irgendjemand ein Wunder wirken würde. Ansonsten würde sie es entweder schienen müssen, oder falls der Schmerz zu groß würde, der versuchung wiederstehen müssen, sich das Schienbein einfach zu amputieren. Andererseits wusste sie nicht genau was sie lieber hätte: Tod durch Zombies oder durch Verbluten einer notdürftigen Amputation nur weil sie etwas wehleidig geworden war.
Wie Sakura auch, hatte sich Maron erstmal einen Stuhl geschnappt und sich an den Esstisch gesetzt. Mit den Ellenbogen auf diesem abgestützt massierte sie sich einen Moment lang erstmal die Schläfen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie diesen 'Stress' erstmal kurz verarbeiten wollte und versuchte, sich das alles zu erklären. Sie waren doch nun wirklich nicht lange weg gewesen! Einpaar Tage in Twilight Town und sofort glich Traverse diesem Raccoon City aus Chris' Spiel! Und bislang waren sie, Sakura und - wie sie sich vorstellte - Mira die einzigen, die noch normal schienen! Apropos Mira...
Maron sah genau in dem Moment - die Arme vor der Brust verschränkend - zu ihr, als sie sich wieder...'normalisierte'. Das einzige, was blieb, waren die Katzenohren. Der Gesichtsausdruck des Katzenmädchens war peinlich berührt und doch merke man sofort, dass bei ihr was nicht stimmte...ganz gehörig nicht. Stumm sah Maron zu dem Bein, bei welchem sie die Hose hochgekrempelt hatte.
"Sakura kann das heilen.", sagte sie dann knapp und stand vom Stuhl auf, um die paar Meter in die Küche zu gehen. Sie setzte Wasser für Tee auf...ganz traditionell wie in Kahora damals...Tee gegen Stress. Anschließend kam sie wieder bis zum Türrahmen und lehnte seitlich an diesem. Die Arme wieder verschränkt. "Kannst du uns erklären, was da draußen abgeht? Mich würde brennend interessieren, warum unsere Freunde zu SOWAS geworden sind."
In einer anderen Situation hätte Sakura sich wahrscheinlich darüber gefreut jemanden kennenzulernen, der ihr so ähnlich war, wenn man bedachte, dass Mira sich vor ihren Augen von ihrer Katzenform wieder in ein 'normales' Mädchen mit Katzenohren zurückverwandelte. Nicht dass sie das jetzt nicht tat, aber sie konnte ihrer Freude mit den Gedanken an Zombies im Hinterkopf nicht wirklich Ausdruck verleihen. So verschob sie das Gespräch ("Hey, du bist auch.... seltsam? Lass uns Freunde sein!") gedanklich noch etwas und konzentrierte sich erst mal auf das nächstliegende Problem: Erst als Mira ihr Hosenbein hochkrempelte und mit schmerzverzerrtem Gesicht aufblickte, bemerkte Sakura, wie sehr sie verletzt war. Ihr war zwar schon vorher aufgefallen, dass sie humpelte, aber in der allgemeinen Panik hatte sie keine Zeit gehabt, weiter darüber nachzudenken. Während Maron in die Küche ging und Tee kochte, was sie sofort an damals erinnerte, als sie noch in Kahora gelebt hatten und wo Tee praktisch als Allheilmittel angesehen worden war, kniete sie sich vor Mira und betrachtete ihr Bein. Es war ziemlich blau und geschwollen und man konnte deutlich sehen, dass es gebrochen war. Oder gebrochen gewesen war und nun noch schlimmer als zuvor. Sie bat Mira, stillzuhalten und schloss die Augen, während sie die Hände über das Bein des Katzenmädchens hielt und ein leichter Lichtschein sich darüber ausbreitete. "Das war's schon. Ist es besser?", fragte sie mit einem Blick auf Miras Bein, dass jetzt einen viel gesünderen Eindruck machte. Sie sah auf, als Maron wieder ins Zimmer kam und ihr fiel auf, dass die Frage, die ihre Freundin eben gestellt hatte, dieselbe war, die sie die ganze Zeit über verdrängt hatte. Wollte sie das denn wirklich so genau wissen? War die eigentliche Frage nicht nur, wie man das wieder hinbiegen und zur Normalität zurückkehren konnte?
Stillhalten fiel Mira nun wirklich nicht schwer. Aber vermutlich hätte sie momentan fast alles gemacht, damit man irgendwas für ihr Bein tat. Ihr erschien Sakura fast schön göttlich, als sie sich ans Werk machte und wenig später, tastete Mira schon wie ein kleines Kind an ihrem Bein herum. Beeindruckt, was doch alles möglich war. Bei ihr zu Hause vetraute man auf die altmodische art: Richten-eingipsen-warten- und ganz viel ekeliges zeug essen, was angeblich die heilung fördern sollte. Sie mochte Sakuras Methode lieber.
Ihre Ohren zuckten und drehten sie in marons Richtung, noch bevor sie den Kopf hob und sie ansah. Das braunhaarige Mädchen lehnte im türrahmen und hatte sie gefragt, ob sie ihnen das alles erklären könnte. Irgendwie wirkte sie auf Mira ziemlich mürrisch... konnte aber auch mit der Situation zusammenhängen. Da wollte Mira niemanden gleich verurteilen. Sie brachte es fertig, leicht zu lächeln, auch wenn sie wusste, dass es in dieser Situation eigentlich nicht angebracht war. "Du kannst dir vermutlich nicht vorstellen, wie es ist aufzuwachen und so n ... viech neben sich stehen zu haben, was einen umbringen will..." Es war nur ein flüstern und Mira fröstelte bei dem Gedanken daran, wie sie ihre Lehrmeisterin angesehen hatte. Wie sie aus dem Haus geflohen war und scheinbar schon die ganze welt wusste, dass sie noch normal war... Für einen Moment schwieg sie, krempelte ihr Hosenbein wieder herunter und sah dann wieder zu den beiden auf. "Ich kann es erklären und auch wieder nicht. Ich kann euch zumindest das erzählen, was ich weiß und was ich miterleben durfte, aber..." Sie sah die beiden ernst an. "...vorerst stellt sich mir die Frage, ob ihr noch irgendwen kennt, wo man prfüfen sollte, ob der oder die jenige betroffen ist oder nicht. Es wäre nicht doof, wenn ersteinmal alle die noch übrig sind beeinander sind. Hätte auf jedenfall seine Vorteile." Sie stand vorsichtig auf und prüfte die Belastbarkeit ihres beines. /"Jap, jetzt ist es definitiv entschieden, entweder ich bleib hier, oder wenn ich irgendwann mal wieder heim gehe, nem ich jemanden magisch begabten mit. Sowas ist echt praktisch!"/ Dann sah sie wieder zu Maron und Sakura. "Im Krankenhaus meinten die Schwestern irgendwann nur, das es auch in einer Welt namens Gaya ausgebrochen wäre... ich weiß nicht ob ihr da jemanden kennt..."
Irgendwo war Miras Vorschlag ziemlich logisch, wenn man darüber nachdachte. Gab es noch Leute außer ihnen, die nicht betroffen waren? Wenn ja...wie würde man sie am schnellsten hier her bringen können, ohne dass sie von einer Horde Untoter überfallen wurden?
"Okay...dann gehen wir doch erstmal durch, von wem wir genau wissen, dass er befallen ist. Leon...daraus schließe ich, dass vermutlich auch Rinoa und....", sie schluckte leise, "Chris betroffen sind. Alex ebenso. Wenn wir weiter gehen...kann es gut sein, dass es noch mehr SEEDs getroffen hat."
Nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, verschwand sie noch mal kurz in die Küche, den Tee aufgießen und kam dann schließlich mit drei Tassen der dampfend heißen Flüssigkeit wieder. Sie stellte den anderen beiden jeweils eine Tasse hin und setzte sich mit der übrig gebliebenen wieder auf den Stuhl, auf dem sie vorhin schon gesessen hatte.
"Was Gaya angeht...mh...wenn dieses Zombiezeug so...'ansteckend' ist, wie ich mir denke, dann ist es kein Wunder. Und dann würde es mich auch nicht wundern, wenn es dort genauso aussieht, wie hier...wenn nicht sogar schlimmer. Ob da jemand übrig ist...", sie schweifte ab und rührte einen Moment in ihrer Tasse herum. "Wenn du im Krankenhaus gehört hast, dass Gaya auch betroffen ist....hast du dann auch noch was anderes mitbekommen? Wer zum Beispiel sicher...zum Zombie geworden ist?"
Mira hörte ruhig zu, als Maron durchging, wer vermutlich alles betroffen war. ein paar von den namen sagten ihr irgendwas. Waren das nicht die die zuerst eingeliefert worden waren? Auch sie setzte sich auf einen Stuhl, als Maron ihnen tee hinstellte. Nachdenklich begann sie zu pusten. "SEED... das ist diese Kampftruppe oder? Von ddenen waren einige im Krankenhaus. Den Anfang haben welche mit kleinen Kindern gemacht. Dann kamen diese... wie nanntest du sie? Leon, Chris,Rinoa und Alex?! Hm... naja und so gings weiter. Ich kann mich nicht mehr an alle namen erinnern, aber so wie sie miteinander gesprochen haben, würde ich sagen sie waren alle irgendwie befreundet." Sie nippte vorsichtig an ihrer tasse und blickte dann in die dunkle Flüssigkeit. "Im Krankenhaus sind aufjedenfall am Ende alle betroffen gewesen. Und alle sind Zombies geworden. Und da so ein Depp den erkrankten nen Besuch abstatten musst und dann wieder gegangen ist, hab ich keine Ahnung wen es in dieser Stadt nicht erwischt haben könnte..." Sie schwieg kurz und dann fiel ihr wieder was ein. "Uh! ich weiß noch was! Als sich das mit Gaya rumgesprochen hat, war kurz vorher son Typi aufgetaucht. Schien mir irgendwie ein hohes Kerlchen gewesen zu sein, so wie die Schwestern über ihn geredet haben. ich meine sie hätten sogar irgendwas von einem König gefaselt." Vermutlich würde es ihr später irgendwann leid tun Noctis nicht wirklich Respekt gezollt zu haben, aber im Moment hatte sie ja keinen blassen Schimmer. "Aufjedenfall war da noch eine frau ... die war von anfang an als dieser... Alex eingeliefert worden war, da gewesen aber sie hats nicht erwischt. Vielleicht kennt ihr sie. Violette Haare, furchtbarer Fahrstil... echt ich versteh nicht viel von Autos, aber das ist gemeingefährlich!!! Auf jedenfall hatte sies immer ziemlich eilig. Sowohl als sie ins Krankenhaus gekommen ist, als auch als sie verschwunden ist. Das kurz bevor die Verwandlung begonnen hatte. Wenn mich nicht alles täuscht wollte sie nach gaya, weil da noch irgendwer waär. Wer hab ich aber nicht mitbekommen... Joa... mehr weiß ich auch nicht... vielleicht fällt mir noch was ein." Und sie starrte auf die Tischplatte, trank zwischendurch ein paar Schlucke und überlegte angestrengt was da noch war.
Es schien auch Sakura eine gute Idee zu sein, erst mal zu klären, wer eventuell noch, beziehungsweise noch nicht infiziert war. Marons Schlussfolgerung, dass, da Leon betroffen war, auch Rinoa und Chris angesteckt sein mussten und dazu noch - wie sie schon wussten - Alex, traf sie trotzdem wie ein Schlag in den Magen. Natürlich konnte sie nicht verdrängen, was vorhin passiert war und dass Alex eine dieser Kreaturen war, aber sie hatte gar nicht daran denken wollen, dass es Chris mit seinem .... Zombievater logischerweise auch getroffen haben musste. Sie bekam die Bilder von Alex mit diesen stumpfen Augen, als er sie angegriffen hatte, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und so würde es auch ihrer besten Freundin gehen, da ein Zusammentreffen mit Chris unvermeidlich schien.... Aber natürlich würde es nicht nur bei denjenigen bleiben, die Maron jetzt aufgezählt hatte. Es gab ja noch so viele, von denen sie noch gar nicht gesprochen hatten, von denen sie es nicht wussten....
Dankbar nahm sie die Tasse Tee an, die Maron ihr brachte und fing an, gedankenverloren darin herumzurühren, bis Mira wieder sprach und etwas Licht ins Dunkel brachte. /"Die Kinder sind auch krank? Das ist ein einziger Albtraum...."/ Sakura schluckte, als das Katzenmädchen Noctis erwähnte. Von den Erzählungen der anderen her hatte sie ihn bisher irgendwie immer für.... unverwüstlich gehalten. Für jemanden, der alles irgendwie wieder hinbiegen konnte. Aber jetzt war offenbar auch er infiziert...... Sakura mochte gar nicht daran denken, dass jemand mit seinen Fähigkeiten sich irgendwann gegen sie stellen würde. Und dass dieses Irgendwann vielleicht gar nicht mehr so weit weg war, wenn sie nicht aufpassten. Dann würden wohl auch Marons Mut und Kraft nichts mehr helfen.... "Noctis hat es also auch erwischt.... Und Sharlyn", sagte sie niedergeschlagen, während sie sich den Namen ins Gedächtnis rief und ihr Alex einfiel, wie er tatsächlich auch über ihren Fahrstil gelästert hatte.... Aber das war jetzt nicht mehr von Bedeutung. Sie starrte auf ihren Tee und überlegte, wer noch in Gaya sein konnte, den Sharlyn hatte holen wollen. Sie hatte einen Mann gehabt, aber der konnte doch wohl selbst auf sich aufpassen. Es blieb nur noch.... "Gracia! Maron, ist Gracia noch in Gaya?"
Schon relativ früh während Mira noch sprach hatte Maron den Kopf mit einer Hand aufgestützt. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man bei dem Anblick meinen, sie hätte Kopfschmerzen oder irgendwas. Aber jetzt ging es - natürlich - eher um die...miserablen Aussichten. Waren doch laut dem Katzenmädchen auch noch diese Kinder, demzufolge auch Riku, Shania und Sera sowie noch einige - oder eher inzwischen alle - SEEDs betroffen.
Als Mira dann auch noch indirekt König Noctis erwähnte, hob die Brünette augenblicklich den Kopf wieder etwas und sah ihr Gegenüber entsetzt und doch ernst an. Sakura sprach es gleichzeitig noch mal direkt aus. Noctis war betroffen...konnte es eigentlich noch viel schlimmer werden?
"Mh...", sie nahm einen - für die Wärmeverhältnisse des Tees - großen Schluck und wandte sich dann richtig ihrer besten Freundin zu, "Wäre denkbar. Ich meine...wo sonst sollte Gracia sein? Die wichtigere Frage ist nur...ob sie auch so viel Glück hatte wie wir und..nicht zu sowas geworden ist."
Sie verstummte einen Moment und sah aus dem Fenster nach draußen in die düstere 'Höhlenumgebung'. Eigentlich konnte man kaum glauben, dass jemand wie Aerith an so einem Ort lebte...
"Ich kann versuchen, sie anzurufen. Vielleicht haben wir ja Glück. Aber vorher...will ich endlich wissen, was genau hier vor sich geht. Schließlich kann man wohl zusammenfassend sagen, dass wir drei und vielleicht noch Gracia die einzigen sind, die keine Zombies geworden sind."
Scheinbar kannten Sakura und Maron die Personen, die Mira ansprach. Irgendwie war sie beeindruckt, das man das bei der Beschreibung wirklich rausfinden konnte. Aber vermutlich würde sie auch viele aus ihrer Welt erkennen, wenn man sie ihr beschreiben würde. Vorrausgesetzt es wäre keine beschreibung wie: "hat katzenohren und nen Katzenschwanz... sieht also etwa so aus wie du" das würde so in etwa auf jeden passen. Innerlich grinste sie bei der vorstellung. Dann fiel Sakura jemand ein, eine gewisse Gracia, die es vielleicht noch nicht erwischt haben könnte. Mira wollte sie schon dazu auffordern sie anzurufen oder irgendwas zu machen, da ergriff Maron das Wort und verlangte wieder eine Erklärung. Das leichte lächeln, darüber, dass vielleicht nochjemand verschont worden war, wich wieder vollständig aus Miras gesicht und wurde absolut ernst.
Sie sah Maron an und guckte dann wieder in ihre Tasse. "Alles weiß ich auch nicht darüber. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich das zweimal mitmachen muss. In meiner Welt sehen jetzt alle so aus." Sie schluckte und ihr Magen krampfte sich zusammen als die Bilder wieder hochkamen. Sie atmete tief durch und dann begann sie zu erzählen:
"Ich weiß nicht wirklich warum es ausgerechnet bei uns dazu gekommen ist. Normalerweise haben wir keinen Kontakt zu anderen Welten. Vor etwa einer Woche war das... da kamen irgendwelche Leute in unsere Welt. Und am nächsten tag waren die ersten ... naja... SO! Vorher hatten alle irgendwann die gleichen Symptome: fieber, Kraftlsoigkeit und nichts was man irgendwie medizinisch behandeln konnte. Das ganze hat sich dann irgendwie verbreitet und die dies noch nicht erwischt hatte, hats dann erwischt als diese Zombies über sie hergefallen sind. ich bin eine Weile vorn ihnen abgehauen. Zwischendurch haben sie mir dann das Bein gebrochen und dann bin ich ganz aus der Welt geflohen.
Und dann war ich eben hier im Krankenhaus und ne halbe woche später geht das hier genauso los. Am Anfang das Fieber und so weiter und dann verwandeln sie sich. Das war jetzt vor ein paar stunden. Da ist kurz alles ruhig und dann gehts los.... Naja. Soweit ich das verstanden habe, ist es anfang sowas wie ne Krankheit bis sie sich verwandeln. Dannach steckt sich keiner mehr an sondern kann nur noch durch die Zombies selbst angesteckt werden." Das ganze gefiel ihr gar nicht. Wenn man es aussprach schien es ihr sogar noch schlimmer. Drei Welten das gleiche Schicksal. Und wenn bei ihr diese komischen Gestalten Schuld waren, dann waren sie es hier bestimmt auch. Sie hob ihre Tasse an und merkte dass sie zitterte. Mit gemischten Gefühlen sah sie in ihr Spiegelbild im Tee. Zum einen traurig, sowas gönnte sie wirklich niemandem. Zum anderen ernst und wütend, sie wollte und sie musste etwas tun. Die die dafür verantwortlich waren würden bezahlen! Egal was es kostete!
In ihrem Inneren tat es Maron einen Moment lang irgendwie schon wieder leid, Mira nach der Situation gefragt zu haben. Hatte diese durch durch dasselbe quasi ihre Welt verloren. Das merkte man der Brünetten nach außen hin auch irgendwie an, da ihr Blick etwas weicher und 'mittleidig' wurde. Aber es hielt eben nicht so besonders lange an, dachte sie doch lieber über das Erzählte nach.
Unterm Strich kam sie wieder darauf, dass sie - Sakura und sie selbst - wahnsinniges Glück gehabt hatten, dass sie nicht hier gewesen waren und dass diese...'Krankheit' nicht auch noch in Twilight Town zugeschlagen hatte. Andererseits war es aber auch Pech, wenn man so wollte. Gott wusste, wie lange sie unter diesen Umständen überleben würden...ob die einzige Chance das Ausrotten ihrer eigenen Freunde war. Und der bloße Gedanke daran, machte sie sichtlich nervös.
"Okay....das ist schon genug für den Überblick. Wenn du sagst, dass es bei dir mit dem Auftauchen dieser Fremden ausgebrochen ist...gehe ich einfach mal davon aus, dass etwas Ähnliches hier auch passiert ist. Obwohl ich mich immer noch frage....wieso es dich nicht getroffen hat. Du warst zu dem Zeitpunkt in deiner Welt, anders als wir."
Während sie sprach, nahm sie aus ihrer Hosentasche ihr Handy und suchte schon mal Gracias Nummer heraus. Sie würde wohl jetzt jeden Augenblick anrufen...mit der Hoffnung, dass die Prinzessin von Gaya tatsächlich ranging und dass es ihr genauso - den Umständen entsprechend - gut ging...
Obwohl sie nie wirklich eine Freudin Gracias gewesen war, hoffte Sakura natürlich auch, dass sie nicht wie die anderen zu solch einem schrecklichen Wesen geworden war. Deswegen befürwortete sie selbstverständlich Marons Vorschlag, die Prinzessin gleich anzurufen, obwohl sie irgendwie nicht daran glaubte, dass sie bei diesen Tumulten an ihr Handy gehen würde. Es erschien ihr wahrscheinlicher, dass sie das Telefon auf der Flucht oder im Kampf verloren hatte oder dass es sich einer der Mutanten einverleibt hatte. Es wäre einfach nicht.... normal, wenn sie gut behalten im Schloss saß, während da draußen Kreaturen, die früher mal ihre Freunde gewesen waren, unschuldigen Menschen - so es denn noch welche davon gab - die Köpfe einschlugen. Als Maron weiter nach einer Erklärung suchte glaubte Sakura auch nicht, dass Mira ihnen noch weitere Informationen geben konnte. Bis sie erfuhr, dass es in ihrer Welt genau das Gleiche gewesen war.... Sakura legte Mira beruhigend eine Hand auf die Schulter. Bei ihr war es ja fast noch schlimmer als bei ihnen gewesen.... Es gab in ihrer Welt gar keine Hoffnung mehr, dass irgendjemand noch menschlich war. Andererseits konnte sie sich kaum vorstellen, dass sie sich irgendwann tatsächlich mal schlechter gefühlt hatte, als wieder Alex' Bild vor ihr auftauchte. Außer damals natürlich, als ihre eigene Welt zerstört wurde.... Und da fühlte sie schon wieder mit Mira mit. Was war eine Welt ohne Menschen, die sie bevölkerten? Oder eben eine Welt, die nur noch von Zombies heimgesucht wurde? Sie seufzte und stütze ihre Ellenbogen auf den Tisch, während sie sich mit den Fingern durch die Haare strich. Als Maron die Nummer in ihr Telefon tippte, bat sie sie, den Lautsprecher anzustellen, damit sie mithören konnten und hoffte, dass sie bald ein paar mehr Antworten bekommen würden..... die hoffentlich erfreulich waren.
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