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Gracia - Druckversion

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Gracia - Kairi - 28.04.2011

[CENTER] :evil: ~ Mein zweiter Hauptchar! ~ Wehe sie wird ohne Genehmigung umgebracht! ~ :evil: [/CENTER]

Name: Gracia
Geschlecht: weiblich
Alter: 15
Seite: Gut
Heimat: Ithaniak

Zum Charakter:
Persönlichkeit: Gracia ist eine ruhige und zurückhaltende Person, welche immer nachdenkt, bevor sie etwas sagt. Fremden gegenüber ist sie meist misstrauisch. Oft wirkt sie kalt und unnahbar. Doch wenn man einmal ihr Vertrauen erobert hat, ist sie eine gute Freundin auf deren Rat und Hilfe man sich immer verlassen kann. Allgemein kann man Gracia auch als relativ ernst bezeichnen.
Weitere Charakterzüge sind in Sturköpfigkeit und Willensstärke. Besonders letzteres kommt in scheinbar aussichtslosen Situationen oft zum Ausdruck. Verglichen mit anderen Jugendlichen ihres Alters kann man Gracia auch schon als sehr erwachsen bezeichnen.
Wer es sich einmal mit ihr verscherzt hat, der wird so schnell nicht wieder in ihre Achtung steigen. Denn manchmal kann sie SEHR nachtragend sein, auch wenn sie versucht das Ganze etwas zu überspielen; Sie zieht nicht gerne die Aufmerksamkeit anderer auf sich.
Schon oft hat sie zu hören bekommen, dass sie eine Gute Anführerin ist… sie selbst sieht das nicht so. Im Gegenteil. Sie ist noch immer felsenfest davon überzeugt bei sowas eine komplette Niete zu sein.
Vorlieben: Gracia liebt ihre Ruhe zu haben und einfach nur mal in ihre Gedanken abzutauchen. Stundenlang könnte sie an die Decke sehen und sich ihren Gedanken hingeben. Fast genauso gern sieht sie mittlerweile Roy beim Zeichnen zu. Auch das könnte sie stundenlang machen, ohne auch nur ein einziges Wort von sich zu geben. Außerdem trainiert sie auch mal gerne, jedoch nicht unbedingt weil sie stärker werden will, sondern weil sie einfach Lust hat, sich zu bewegen.
Abneigungen: Wenn Gracia eine einzige Sache in ihrem Leben hasst, dann sind es die Bösen. Die, wegen denen sie 3 lange Narben auf der Schulter trägt, die die ihre unbesorgte Kindheit zerstörten, die, die ihr Leben von einer Minute zur anderen komplett verändert haben. Noch dazu mag Gracia keine Leute die zu viel reden und sie könnte jedes Mal regelrecht an die Decke gehen wenn jemand sich über sie lustig macht und sie als ‚schwach‘ bezeichnet.
Zu guter Letzt kommt noch eine heftige Abneigung gegen Peitschen, Gerten, Neunschwänze und überhaupt alles was nur so ähnlich aussieht.

Aussehen:
Größe: 1,55m
Haare: blond. Etwas über den Po.
Augen: blau
Körperliche Besonderheiten: Außer 5 langen Narben, ausgelöst durch Peitschenhiebe von Roy, hat sie keinerlei weitere körperliche Besonderheiten.

Ausrüstung:
Waffen: Ein langes Schwert, welches sie fast immer bei sich trägt.
Rüstung: Auch ihre Rüstung trägt Gracia fast immer. Sie besteht aus hartem Metall und bildet einen recht stabilen ‚Panzer‘ auf ihrem Körper. Behindern tut sie sie nicht.
Beutel/Taschen: … /

Fähigkeiten: Gracia ist eine kleine Meisterin im Umgang mit ihrem Schwert. Auch der Stabkampf und der unbewaffnete Nahkampf sind ‚Spezialitäten‘ von ihr.

Stärken:
- Nahkampf (d.h. gute Reflexe, beweglich)
- taktisches Geschick
- starke und talentierte Schwertkämpferin
Schwächen:
- Fernkampf
- versteckt Gefühle gezielt und braucht relativ lange um sich jemandem zu öffnen
- Kraft an sich

Vorgeschichte: "Also... ich bin auf einer Welt geboren, die sich von euren hier... sehr unterscheidet. Du kannst dir vielelicht garkeinen Ort wie diesen vorstellen. Er ist... sehr speziell. Nicht nur von der Sprache und allgemein der Kultu her... nein, sondern auch durch bestimmte... nennen wir es Verhaltensweisen. Zuerst musst du wissen, dass meine Welt... den euren sehr nachhängt, was die Entwicklung angeht. Bei uns gab und gibt es bis heute noch soetwas wie Könige, den Adel... wir lebten in einer Zeit, da war an Dinge wie den Computer noch garnicht. Ich erinnere mich daran, was es für einen Aufruhr gab, als sie es geschafft hatten, ein primitives Gewehr zu entwickeln. Wo man nach jedem Schuss eine neue Kugel in den Lauf stecken musste, massenhaft Schießpulver hinterherschütten und dann vorne anzünden musste." Sie lachte wehmütig. "Aber der wichtigste Unterschied war der, dass man in unserer Welt, soetwas wie schlechte gefühle nicht kannte. Man kannte keinen Hass, nichtmal ein 'nicht mögen' nichts der gleichen. Es war eine Welt, wo... immer Sommer war und das ganze Leben gewisser Maßen ein Fest." Sie beobachtete Roy genau um seine Reaktion abschätzen zu können. "In diese Welt bin ich reingeboren worden. Als Tochter des Königs, als Tochter des Mannes, der das Sagen auf der Welt hatte. Du kannst dir sicher vorstellen, was das für ein großes Ereigniss war. Endlich war die Thronfolgerin geboren, die das ewige fest weiter führte." Sie verdrehte die Augen und sah auf den Boden. "In soeiner Welt bin ich aufgewachsen. Meine ganze Kindheit darauf erzogen, gut auszusehen, zu lächeln, Fremden ihren Willen zu geben und natürlich irgendwann den Platz meines Vaters einnehmen zu können. ... Du musst Wissen, ich habe mit der Gracia von früher nichts mehr zutun, stell dir mich also bitte nicht als die vor, die jetzt vor dir sitzt. Damals war ich... sehr eingebildet und sehr, SEHR oberflächlich. Ich hatte alles was ich wollte. Jeder Wunsch wurde mir von den Augen abgelesen und bei jeder noch so kleinen Träne wurde ich überschüttet mit Geschenken, die mich wieder fröhlich machen sollten. Für das alles musste ich natürlich einen hohen Preis zahlen. Für meine Begriffe heute, viel zu hoch. Die ersten 10 Jahre meines Lebens bestanden hauptsächlich darin, dass ich in allem möglichen Zeug unterrichtet wurde. in allem möglichen LANGWEILIGEN Zeug. Dinge die für dich ganz alltäglich waren, die durfte ich mir nichtmal vorstellen. Keine Kämpfe. Kein Breitbeiniges Reiten. Nichts. Stattdessen gab es für mich Unterricht in Dingen wie 'Gutes Benehmen bei Tisch', 'Gutes Benehmen bei Gästen', 'Gutes Benehmen vor den Untertanen', 'damenhaftes Rechnen und Schreiben' und nicht zu Vergessen 'Gutes Benehmen in Anwesenheit von Männern'." Sie verdrehte die Augen. "Aber ich habe mich nie beschwert. Ich habe nie gemurrt, ich kannte es ja nicht anders. Außerdem hatte ich von meinen Eltern sowieso nicht viel. Meine Mutter hatte immer Schreibarbeit im Auftrag meines Vaters und mein Vater hatte immer zutun mit Generälen, dem Volk, Gesandten von anderen Welten. Um die Prinzen sollte ich mich natürlich kümmern. Es hätte ja sein können, es kommt bald eine Verbindung mit einer anderen Welt zustande, die noch mehr Macht bot." Sie seufzte. "So kam es, dass ich mit 9 gaanz knapp an meinem 'ersten Mal' vorbeigeschrabbt bin. Mit 10 hatte ich... oder eher mein Vater... den ersten Heiratsantrag von einem Prinzen in der Tasche. Das war der Tag, an dem sich was in mir bewegt hat. Ich hatte eine Geschichte gehört, ein Märchen des Volks. Mein Lehrer hatte sie mir vorgelesen und gesagt, er hätte es von der Freundin seiner Tochter, einem Bauernmädchen. Du wirst es nicht glauben, aber bis dahin hatte ich noch nie auch nur eine richtige Freundin. Noch nie. Natürlich kannte ich einige Tochter hochadliger Familie, aber... das ist ja nicht das Gleiche. Auf jeden Fall, hat er mir das Märchen vorgelesen. Es handelte von einem ganz normalen Mädchen, dass immer barfuß herumlief und ihren totkranken Vater versorgte indem sie jagen ging. Mit einem Schwert, auf einem Pferd, breitbeinig und ohne Sattel... als ich das gehört hatte, war mir der rest der Geschichte egal. Ich stellte mir nurnoch vor, wie das wohl sein musste. Und ich entdeckte etwas ganz neues in mir. Einen eigenen Willen!" Sie sah roy mit traurigen und doch leuchtenden Augen an. "Ich wusste, dass meine Eltern mir sowas niemals erlauben würden. Also beschloss ich es nachts zu tun. Ich gab den Dienern, welchen ich über den Weg lief, ein paar Befehle, dass konnte ich schließlich. Befehle erteilen. ... Äh... ja. Und ging dann raus in den Stall. Stahl mir mein Pferd... setzte mich drauf... und viel runter, noch bevor ich aus dem Stall rauskam. Sofort waren die Wachen gekommen, hatten mich gefunden und ins Schloss gebracht. Meine erste Verletzung, ein 5cm langer Kratzer auf dem Handrücken den ich mir beim Sturz geholt habe, wurde behandelt, als wäre ich schwerverletzt. heiler kamen. Der Arm wurde dick verbunden und eingegipst." Sie verdrehte die Augen. "3 Monate wurde ich regelrecht ans Bett gefesselt. Aber dieser eine kurze Ritt... der ging mir nicht aus dem Kopf... .... Ein Jahr verging und ich unternahm immer wieder solche Aktionen. Mit mehr Glück als beim ersten mal. Meist blieb ich unbemerkt. Dann... einen Tag vor meinem Geburtstag, kam eine Kutsche vor unserem Schloss an. Eine ganz blasse Frau mit schneeweißen Haaren, heller sogar noch als deine, in einem schwarzen Umhang stieg aus. Sie war eine Gesandte eines anderen Königreichs, wie so viele vor ihr, verlies auch sie mit meinem Vater gemeinsam den Esstisch und sie verschwanden ins Arbeitszimmer. Den ganzen Tag haben sie sich dort im Arbeitszimmer eingeschlossen. Niemand wusste was los war. Als ich mich dann grade in meine Gemächer... äh... ich meine in mein Zimmer zurückziehen wollte, um dann zu schlafen, kamen sie endlich raus. Sie hatte ein fieses Grinsen auf den Lippen. Die Augen meines Vater waren leer. Sie kamen auf mich zu, ich wich einen Schritt zurück, er kam näher... und hat mir eine Ohrfeige gegeben. Ohne Grund. Ich weiß nicht... warum... das war das erste Mal, da mich jemand geschlagen hatte." Sie schluckte, sah nach oben und biss sich auf die Unterlippen. Als sie weiter redete, kämpfte sie mit den Tränen. "Und das obwohl schon die Todesstrafe darauf stand, mich nur ohne meine Zustimmung zu berühren... zumindest für normale Leute..." Sie schüttelte den Kopf und sprach gedämpft weiter. "Ab dem Tag änderte sich mein Leben. Am Tag darauf, meinem 11. Geburtstag war ich das gespött des gesamten hohen Adels. Als wir ins Theater gingen, wurde es noch schlimmer, alle lachten über mich... es war so erniedrigend für mich... ich kannte sowas ja garnicht! ... Ich hasste Theaterstücke, also hielt ich es für besser, einfach zu schlafen. Das hat mich davor bewahrt... zu einer Art Zombie zu werden. Als ich aufwachte, war ich allein. Ich lag auf dem Boden. Von oben bis unten voller Schlamm..." Sie schüttelte den Kopf. "Irgendwie wurde ich dann von einer Gruppe junger Rebellen aufgenommen, allesamt Jungen die älter waren, als ich. Sie hielten mich für nichts besonderes, also durfte ich bleiben. Erst als sie bemerkten, wie ich mich benahm, wurden sie misstrauisch. Und ich, eingebildet und oberflächlich wie ich war, sagte ihnen natürlich, dass ich die Prinzessin war. Von dem Moment an, war ich natürlich ein Püppchen das herumgereicht wurde. Und der Hauptlohn, wenn man etwas richtig gemacht hatte, war ein Kuss von mir. Man wusste ja schließlich, dass ich Männern keinen Wunsch abschlagen durfte und konnte." Sie senkte den Blick und sah wieder auf den Boden. Als sie weitersprach, flüsterte sie. "Mit 11 Jahren, saß ich also auf der Straße. Natürlich habe ich versucht nach Hause zu kommen, aber mittlerweile hatte die komische Frau, Pardona nannten wir sie, die ganze Welt unter ihrer Kontrolle und die Bewohner in eine Art Zombie verwandelt. Sie waren leere Hüllen, getrieben von Hass auf alle und jeden. Wer auf die Straße ging, der starb oder wurde zu einem von ihnen. Das war unser leben. Mit der Zeit wurden wir immer mehr und immer mehr. Und mein Wille wurde immer stärker. Irgendwann, als man nach mehr forderte, als einem Kuss platzte mir der Kragen. Ich wollte das alles nichtmehr, also hielt ich dem Idioten seinen eigenen Dolch an die Kehle und besorgte mir so den nötigen Respekt in der Gruppe. Die nächsten 3 1/2 Jahre lehrten sie mich das kämpfen und alles was ich und sie für nötig hielten. Ich verlor fast alle meine 'gute Erziehung' und wurde mehr und mehr zu der, die ich heute bin. Während Ithaniak immer mehr in Dunkelheit versank. Mit knapp 14 1/2 wurde ich schließlich vollwertiges Mitglied unseres kleinen Rebellentrupps. Wir planten, in den Palast einzudringen um zu verstehen, was mit den restlichen Menschen passiert war." Sie sah Roy ruhig an. "Von meiner Familie war nichtmehr viel übrig und das, was noch da war, zerstörten wir. Dann sahen wir uns im Schloss um. ich ging in das Arbeitszimmer meines Vaters. Und... er stand noch dort. Eine leere Hülle, deren Seele man genommen hatte. Er griff mich an. Ich schlug zurück. Aber, eine miserable Kämpferin wie ich bin, hatte ich keine Chance. Wir flohen mit weniger als der Hälfte des ganzen Trupps aus dem Palast. 5 Leute waren wir noch. Davon waren 2 schwerverletzt und praktisch unbrauchbar. Ich versuchte sie zum Gehen zu überreden doch als sie sich nach 3 Monaten endlich entschlossen hatten, war es zu spät. Sie überrannten uns und innerhalb kürzester Zeit, war ich allein. Kämpfen konnte ich natürlich nicht, also floh ich. Noch auf dem Weg zum Schloss fand ich heraus, was die Menschen zu dem gemacht hatte, was sie waren. Gesteuert durch ihre eigene Musik, gesungen durch die Hexe, waren sie Gefangene unseres eigenen endlosen Festes geworden. Ich stahl den Jet meines Vaters, er war die neuste Erfindung, die Pardona nach Ithaniak gebracht hatte, und floh... 2 Monate einfach gerade aus. Lebend von dem Zeug, was in dem Jet lagerte."
Besondere Beziehung zu: Roy (Ihr Freund), Maron (erste Freundin in ‚neuer Welt‘), Shania, Riku, Rikku (fast schon ihre neue Familie)

Bilder:
*Gracia*
*Pride Land*
*Atlantika*