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RE: Die Hauptstadt
Maron: "Und wir? Naja...Chris wird vermutlich gleich wieder anfangen, sich die Zeit mit Schach zu vertreiben. Ich werd zusehen, dass mir in den nächsten fünf Minuten was einfällt, das ich machen kann weil ich ansonsten durchdrehe...joa allgemein könnte man sagen dass 'Wir' uns heute vermutlich wieder auf die Taverne beschränken und uns langweilen werden."
Aerith: "Dir wäre es lieber, auch irgendwo zu kämpfen, oder?"
Maron: "Auf jeden Fall besser, als nur rumsitzen und darauf zu warten dass die, die gerade irgendwo kämpfen, zurükkommen."
Aerith: "...Kann ich nicht nachvollziehen. Du bist 17! Da würde ich mich eher freuen, weit ab der Kämpfe zu sein."
Maron: /"Unser Leben besteht doch eh nur aus Kämpfen."/
Noch etwas weiter, als die Hügel, hörte Leon endlich auf, Riku vor sich her zu schubsen. Sie waren so weit weg, dass nicht mal Sera und Kairi sie noch hätten einholen..und zuhören können.
Riku: "Was ist los?"
Leon: "... Normale Tritte können wir mittlerweile alle ab, Riku. Besonders solche tussitritte wie die von Rikku.", er verschränkte die Arme und sah seinen Freund durchstechend an.
Riku: "Ahm... tja... ohm... und was willst du mir damit jetzt sagen?" /"o.o''' "/
Leon: "Na, ja... Shania würde wegen sowas normalerweise nicht zusammenbrechen. Es sei denn, sie ist... irgendwie krank oder so. Also... gibt es da etwas, was du uns verheimlichst???"
Riku: "Nein?"
Leon: "Versuch's gar nicht erst, du weißt selbst, dass du nicht lügen kannst! Außerdem bin ich dein bester Freund und hab damit ein Recht darauf, in ein Geheimnis eingeweiht zu werden!"
Riku: "......Du darfst aber niemanden was sagen. Schon gar nicht Shania...sie will eigentlich nicht, dass es noch jemand weiß..."
Leon: "Meine Lippen sind versiegelt.", er grinste.
Riku: "...Sie ist schwanger..."
Leon: "Oha!", er zog eine Augenbraue hoch, "Dann hätte ich Rikku an deiner Stelle in die Hölle geschickt, wenn sie sowas bei meiner Frau gemacht hätte."
Riku: "...Kann man auch so sagen...sie ist in Twilight Town."
Leon: "Oh...okay."
Riku: "Noch was...ich hasse dich!"
Leon: "Wieso? Ihr seid meine ältesten noch lebenden Freunde...gleichbedeutend mit offene Bücher! Außerdem weißt du doch, wie genial ich bin."
Riku: "*hust*" Aber er grinste.
Leon: "Also? Drehen wir noch ne Runde oder gehen wir gleich zurück? Letzteres wäre eigentlich sogar besser...Rinoa müsste bald kommen."
Riku: "Dann gehen wir wieder."
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RE: Die Hauptstadt
Shania: "... Die Kämpfe sind aber nicht so wie andere, Maron. Nicht wie unsere normale, alltäglichen Kämpfe. Du musst Menschen bekämpfen, verletzen und töten von denen niemand einen Fehler gemacht. Keiner. Sie leben blos in einer anderen Welt... und müssen Befehle befolgen, weil sie sonst ihre Familien nicht durchbringen können..." sagte sie leise und schüttelte den Kopf. "... Es ist nicht einfach die ganzen Verletzten zu sehen..." Stumm sah sie schließlich aus dem Fenster, sank an der Wand zu Boden und zog die Beine an.
(Tirawa: "... Weißt du was? Ich finde das garnicht schön, dass du dich über Kämpfe nicht freust. Hallo, das ist ein Aspekt von mir! Dafür stehe ich!"
Shania: "Ich habe euch doch schon mindestens eine Million mal gesagt, dass Feuer für mich nicht Krieg bedeutet. Krieg ist für mich ein Aspekt der Dunkelheit. Und nichts anderes. Es ist herzlos und kalt und überhaupt..."
Tirawa: "Pfft..."
Shania: "Wenn ihr unbedingt wollt, warum geht ihr dann nicht und beobachtet die Kämpfe in den anderen Welten? Könnt ihr doch machen. Ich mag es aber nicht..."
Tirawa: "Pft... Okay. Ich bin weg...")
Ein paar Minuten später kamen Riku und Leon dann wieder zurück und Shania sah zu ihnen auf. Röntgend. Direkt zu Riku. /"... Na...?? Da war doch was?"/ Sie verzog fragend das Gesicht und sah zu Riku und Leon. 'Weiß er/du es jetzt auch?' Das stand in ihren Augen.
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RE: Die Hauptstadt
Maron: "...Wenn du irgendwann mal Mutter bist, kann sich das Kind ganz schön freuen. Und das meine ich ernst. Ich weiß auch, dass den Soldaten der Hass auf die anderen Welten nur eingeredet und aufgedrängt wurde...von so einem schwarzhaarigen Spatzenhirn. Aber Menschen haben noch nie irgendwas anderes gemacht...", murmelte sie leise dagegen, zuckte die Schulter und ging dann wortlos nach oben.
Aerith: "Wenn man keinen Willen hat, Angst zu zeigen, versteckt man es hinter solchen Aussagen..."
Chris: "So ist sie eben."
Aerith: "Ja...*seufz*...lassen wir das Thema."
Als Leon und Riku wieder in der Taverne waren, versuchte Letztgenannter nicht zu Shania zu gucken...aber die Antwort war wohl gerade deshalb ablesbar...Gott sei dank, dass Leon wieder anfing...
Leon: "Du hättest du sagen brauchen, dass du keine Lust hast...da hättest du mir nicht gleich den Rücken zertrümmern müssen!"
Riku: "Ach, so schlimm war's nun auch wieder nicht. Ich hab dir, im Gegenteil, sogar die Verspannung gelöst."
Leon: "Pfft! Wenn Cid jetzt anruft...schick ich dich hn!"
Riku: "Ich bin nicht im Dienst."
Leon: "Kriegst aber trotzdem vollen Kampfsold!"
Riku: "Tja...c'est la vie!"
Die beiden waren so in dieses...'Gespräch'...was auch noch wirklich der Wahrheit entsprach, vertieft, dass sie gar nicht mehr auf die anderen achteten. Sie hockten sich einfach wieder an einen Tisch und taten das, was Maron eigentlich für Chris 'vorhergesehen' hatte. Der aber sah nur zu.
Eine Stunde später kam Rinoa zurück...und sie war fertig! Kaputt ließ sie sich auf eine Bank fallen und ließ den Kopf auf den Tisch knallen.
Leon: "Wie war dein Tag, Schatz? *hust*"
Rinoa: "Anstrengender, als deiner gestern!"
Leon: "Warum?"
Rinoa: "Weil ich zwei Bomben abgefangen hab, in den zwei Stunden bestimmt 12 Mal ganz RG umrundet hab...die ganze Zeit auf meine Leute achten musste, nur am Heilen und nebenbei kämpfen war?"
Leon: "Das tut mir Leid...ruh dich aus. ...Wage es dir nicht! NEIN, SETZ DAS NICHT!!"
Riku: "Schachmatt."
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RE: Die Hauptstadt
Als Riku fast schon krampfhaft versuchte sie nicht anzusehen, war Shania schon fast alles klar. Etwas genervt verdrehte sie die Augen und wandte sich ab. /"Das war mir so klar..."/ dachte sie und seufzte etwas. Sie war nicht sauer oder so... trotzdem fand sie das nicht so sonderlich schön... besonders die Tatsache, dass sie seine Reaktion nicht hatte sehen dürfen. Dabei hatte sie sich doch schon so sehr darauf gefreut! Auf allgemein die Reaktion ALLER wenn das erst raus kam...
Na, ja... Immerhin hatte sie ja noch die anderen. Unter anderem die Wichtigste... Rikku. Sie kam nicht umhin sich innerlich schon unglaublich auf ihr Gesicht zu freuen. Gut... es würde zu einem unsagbaren Streit kommen und der würde nicht schön enden... Trotzdem. Ein bisschen schadenfroh musste sie jetzt einfach mal sein. Es ging nicht anders. Nicht nach allem...
Etwas später kam dann auch Rinoa wieder zurück. Kurz nach ihr auh Sera und Kairi, die die folgende Szene auchnoch mitbekamen. Leon begrüßte Rinoa... die erzählte was noch gewesen war... und schon hatte der arme Herr im Schach verloren, weil er nicht aufgepasst hatte.
Sie alle konnten sich ein kurzes Kichern nicht verkneifen.
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RE: Die Hauptstadt
Leon: "T_T Ich hab schon wieder verloren....Chris, komm her, ich spiel jetzt mit dir...gegen Riku verliert man immer."
Riku: "Pfft...wenn du nicht aufpasst..aber gut.." Er rückte grinsend beiseite, damit Chris an den Platz konnte. Er selbst ging zu Shania. "Tut mir Leid, aber er hat direkt danach gefragt...du kennst ihn doch, dem kann man nichts verheimlichen.", flüsterte er grade so laut, dass sie es hören konnte.
Leon: "Gab's sonst noch was bei dir, Schatz?"
Rinoa: "Mh...ich hab Roy auch noch mal gesehen. Er stand auf einer der Felswände in den Dunklen Tiefen...ohne irgendwas zu machen."
Riku: "Wie hat er ausgesehen?"
Rinoa: "Ausdruckslos. Als würde er der ganzen Sache zusehen und nicht recht wissen, was er davon halten soll."
Leon: "Also ziemlich anders, als er bei Shania aussah."
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RE: Die Hauptstadt
Shania zuckte blos etwas mit den Schultern und sah dann leicht lächelnd zu ihm hoch. "Ist schon in Ordnung. Ist nur fair wenn er es weiß. Sera ist ja auch eingeweiht."
Kairi: "Eingeweiht in was??"
Shania /"... Seit wann hat die so gute ohren?"/ "Darin, dass Rikku gestern Zwangsdeportiert wurde und dort nun Training leisten muss, damit sie ein bisschen stärker wird, weißte?"
Kairi: "... Und warum dürfen wir das nicht alle wissen?"
Shania: "Weil ihr nicht direkt danach gefragt habt und jetzt halt die Klappe und feil weiter deine Nägel. Sieht nicht schön aus, wenn du mittendrinne aufhörst. Da kommen bösartige, kratzige Ecken rein."
Sera: "Seit wann weißt du für was Feilen da sind??"
Shania: >.<'' "Ich bin vielleicht nicht aus deinen Kreisen, aber soweit bin ich dann doch auch schon!" Man sah jedoch beiden an, dass sie es spaßig meinten. Sie grinsten.
Es verging eine knappe Woche in denen die meisten sich vorwiegend mal wieder ein bisschen um ihr Training kümmerten. Nicht viel... aber ein bisschen einfach um der Langeweile und/oder der Sorge zu entfliehen.
Es war Morgens:
Shania stand gerade im Bad und besah im Spiegel vorsichtig ihr kleines Bäuchlein. Es war ein komisches Gefühl. Sehr komisch. Sonst hatte sich ihr Bauch maximal nach innen gewölbt. Und zwar vor Hunger. Und jetzt... war da sogar ein kleiner 'Huckel'!
Tirawa stand mit verschränkten Armen neben ihr und sah ebenfalls auf ihren Bauch.
Tirawa: "... Also ich will dir ja jetzt nicht zu nahe treten, aber... Es gab mal Zeiten, da warst du besser in Shape!"
Säuerlich verzog Shania das Gesicht und sah 'genervt' zu ihm. "Bin ich dir jetzt peinlich, oder wie??"
Tirawa: "Nein. Aber ich meine blos. So wie das jetzt aussieht..." Er kniete sich neben sie, sodass sein kopf etwa auf Höhe ihres Bauchs war und besah sie von der Seite. "... Du solltest zusehen, dass das wieder verschwindet, wenn du soweit bist. Und nicht mehr wird. Sonst musst du..."
Shania: "Also jetzt mal im Ernst!" Sie stellte sich seitlich vor den Spiegel und strich über das... wirklich winzige Bäuchlein. "Das fällt niemandem auf, es sei denn man nimmt eine Lupe! Manche wären froh, wenn sie soeinen Bauch in normal hätten!"
Tirawa: "Also MIR fällt es auf! Ziemlich sogar!"
Shania: "Das ist ja auch kein Wunder. Ihr lebt in mir und ganz nebenbei kennt ihr mich auch in allen Lebenslagen... Und wie man sieht habt ihr nichtmal das Bedürfniss mir meine Privatsphäre zu lassen."
Tirawa: "Pft. Du hast doch was an. Gibt keinen grund mich zu verziehen oder wegzugucken. Gab da schon andere nette Szenen..." Er grinste etwas, als er sah wie Shania das gesicht verzog.
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RE: Die Hauptstadt
Irgendwie war es wirklich einem Wunder nahe, dass Leons Handy in der letzten Woche nicht geklingelt hatte. Aber ob man sich nun darüber freuen sollte...war die zweite Frage. Die Frage, die sich keiner wirklich stellte, weil sie sich ständig irgendwie ablenkten. Und da es in Ithaniak bis dato ausgesprochen ruhig war, was wiederum hieß dass Versus' Plan geklappt hatte, war die Ablenkung 'perfekt'. Dass sich das friedliche Leben aber auch hier bald ändern sollte...damit war irgendwie zu rechnen. Dass es dann aber so schnell gehen würde...
Schon relativ früh waren alle wach. Von Rikku war in der Gruppe immer noch keine Spur. Riku hatte...ganz dezent vergessen, sie irgendwann mal wieder zu holen...und die anderen 'Taxis' wussten ja nicht, wo sie war.
Gerade, als Leon und Riku schon mal rausgehen wollten, um wieder zu trainieren, gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Der Boden erzitterte. Leon riss die Tür auf...und sah vor sich dieselbe Zerstörung, die er auch in Radiant Garden gefunden hatte. Dieselbe Zerstörung, die Shania und Riku in Twilight Town hatten...
Es waren zwei kleine taktischen Angriffstruppen aus Traverse und Agrabah. Obwohl sie wussten, dass es hier kaum noch Soldaten gab, hatten sie angegriffen. Vermutlich weil sie wussten, dass jeder einzelne Bürger Ithaniaks fähig war, gut zu kämpfen...und damit eine Gefahr darstellte.
Rinoa: "...Wir können sie nicht bekämpfen!"
Riku: "Das müssen wir auch nicht. Für müssen nur dafür sorgen, dass sie sich wieder von hier verziehen und die Leute am Leben lassen."
Aerith: "Wie willst du das anstellen?"
Leon: "Wir beschützen einfach die Leute und sehen zu, dass sie nicht weiter zum Schloss kommen..dabei bekommen wir sicher noch Unterstützung vom guten König und seinen Leuten. Wenn sie merken, dass sie hier nichts einnehmen können, dann ziehen sie ab."
Riku: "Und wir versuchen an die Generäle zu kommen...mit denen lässt sich normalerweise reden."
Leon: "Wir müssen sie nur überzeugen, dass es hier nichts für sie zu holen gibt und alles. Jetzt raus mit uns!" Kaum war es ausgesprochen, war er nach draußen verschwunden.
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RE: Die Hauptstadt
Kaum war der Knall ertönt, stand Shania am Fenster und sah mit großen Augen nach unten. Es sah... aus wie in Twilight Town. Das was die Menschen dort als 'Weltuntergang' bezeichnet hatten. Wieder war viel zerstört. Wieder waren viele verletzt...
In Windeseile zerrte Shania sich ihre Armteile über und verschwand dann durch das Fenster nach draußen. Zeitgleich als die anderen auch nach draußen stürzten.
Sera: "Wo warst du?!"
Shania: "Mich fertig machen, wo sonst?!!"
Sera: "Seit wann brauchst du so lange?"
Shania: "Seitdem ich vorher immer 2 Stunden auf dich warten muss, bevor ich ins Bad kann." Vor ihr fiel ein brennender Hausbalken zu Boden. Sera sprang sofort zur Seite und ein ganzes Stück weit weg von den Flammen. Shania ging nur ein Stück nach hinten und kümmerte sich dann als allererstes darum, die Flammen zu löschen.
Shania: "Geh zu den anderen Sera. Flammen löschen kann ich besser als ihr alle."
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RE: Die Hauptstadt
Während Riku, Rinoa, Maron und Chris schon dabei waren, die Leute zu beschützen, suchte Leon nebenbei nach den Generälen. Mindestens einer musste dabei sein...taktische Truppen waren nie ohne einen hohen Befehlshaber unterwegs. Gott sei Dank sah es hier nach den ersten Paar Minuten noch nicht so aus, wie in den anderen Städten. Weil die Leute sich wehrten, weil Leute, die das nicht konnten, beschützt wurden.
Fünf Minuten später wurde es schon wieder etwas voller. Die 'Verstärkung' aus dem Schloss traf ein. Vorerst noch ohne Versus. Was Leon wirklich unheimlich freute, weil er gerade den General von Traverse gefunden hatte...und er sich sicher war, dass Versus sofort auf eben diesen losgehen würde.
Leon: "SirBitteIchWillNichtKämpfenIchBinVonDenSEED's!", sagte er schnell als der General die Waffe gegen ihn richten wollte. "Bitte, Sie müssen mich anhören! Ziehen Sie die Truppen hab, hier in Ithaniak gibt es nicht zu holen! Der König und sogut wie alle Truppen sind in den Kriegsgebieten rund um Radiant Garden. Hier befinden sich nur noch unschuldige Bürger...Kinder und Frauen, die doch wohl wirklich keinen Schaden anrichten. Außerdem ist es sinnvoller, die Angriffe gegen Gaya zu richten, weil von dort die ganzen Waffen und Versorgungen kommen!"
General: "Sie sind kein SEED sondern ein Verräter!"
Leon: "Nicht doch! Hören Sie ich bin Leiter eines Sturmtrupps, muss strategisch fit sein also vertrauen Sie mir! Ithaniak ist das unwichtigere Ziel!"
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RE: Die Hauptstadt
Kairi: "Leon, der Sturkopf glaubt dir doch eh nicht!"
Mira: "Hilf lieber mit, die reißen hier noch alles nieder!"
Shania und Sera waren unterdessen größtenteils damit beschäftigt Brände zu löschen und sich um eingeschlossene Menschen zu kümmern. Erstere hatte zu große Angst, mit den Flammen nur nochmehr anzurichten und erstere hatte allgemein nicht unbedingt das Bedürfniss die Leute alle einfach da liegen zu lassen.
Gracia: "Tut mir Leid, Schatz, aber es geht um meine Heimat, da muss ich so sein. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen... oder dich meiner einfach entledigen. Wie du magst..." Gerade war sie neben Versus wieder aufgetaucht... Blubs. Damit war sie schonwieder mit gezogenem Schwert in der Masse verschwunden. Auf der Suche nach den 'wirklichen' Gegnern. Den Höhergestellten Angreifern. Wenn die unschädlich gemacht worden, das wusste sie, würde der ganze Angriff ganz schnell zusammenbrechen. Schnell raste Gracia durch die Gassen. Überall standen Häuser in Flammen. Überall sah sie Verletzte. Auch Tote. In ihr wallte Wut auf. Wut gegen alle. Gegen die Angreifer. Gegen die, die die Angriffe nicht sofort einstellten. Gegen Versus, weil er das Ganze erst angezettelt hatte... Sie wich einigen herabstürzenden Ziegeln aus und sah nach oben. Auf einem Dach prügelte sich ein Kind gerade mit einem Soldaten aus Agrabah. Schnell sprang sie hoch und erledigte den Soldat mit einigen gezielten Tritten und einer heftigen, tiefen, blutigen Wunde am Bein.
Kind: "D... danke... eure Majestät!" Er sah sie mit großen Augen an und Verbeugte sich sogar.
Gracia sah mit traurigem Blick zu dem kleinen Jungen runter. Es tat ihr alles so sehr weh... das bisschen was ihre Welt hatte... das alles würde zusammenbrechen... Sie schüttelte etwas den Kopf und kniete sich auf einem knie zu ihm runter. "... Nenn' mich einfach nur Gracia, Kleiner, okay? Und jetzt geh nach Hause... es ist zu gefährlich hier. Wir schaffen das schon, gut?"
Der Kleine nickte hastig und sprang dann vom Dach runter... und rannte in die Arme einer alten Frau. Wohl seiner Großmutter... diese sah zu Gracia hoch, lächelte und sah sie dankbar an.
Gracia selbst nickte ebenfalls und sprang dann über die Dächer weiter. Weiter Richtung Stadtzentrum. Zum zentrum der Kämpfe.
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RE: Die Hauptstadt
Leon überhörte Kairi und Mira einfach und versuchte noch weiter, den General zu überzeugen. Aber der Kerl blieb stur...und war verschwunden, als Versus auftauchte. Nur ein zischendes "Der König ist weg, ja?" blieb von ihm zurück, woraufhin Leon eine Hand zur Faust ballte und sein Schwert nach links streckte....damit hatte er einen Angriff eines Soldaten geblockt, der ansonsten einen Mann verletzt hätte, der sich schützend vor seine Familie gestellt hatte.
Riku hingegen ging die ganze Sache etwas anders an. Wenn er dazu kam, einen 'Gegner' auch mal wegzuschlagen, landete dieser direkt in einem Portal, dass ihn in eine neutrale Welt oder nach Schloss Disney brachte. Sehr flüchtig sah er ab und an auch um sich...suchte jemanden. Keinen der Leute von hier...nicht Gracia, nicht Versus...
Dieser verdrehte nur angenervt die Augen auf das, was Gracia noch zu ihm sagte, bevor sie durch die Gassen fegte. /"Jetzt weiß ich wieder, warum ich in DWDNW so selten nach draußen gehe....ich HASSE Frauen.....wie konnte ich mir nur damals wünschen, zu heiraten...wie konnte ich JETZT nur heiraten...?"/ Während er das dachte, ging er seiner Pflicht nach und verteidigte die Leute mit all seinen Mitteln. Dass er - im Gegensatz zu den Leuten aus der Gruppe - auch Soldaten tötete war ganz klar.
Einpaar Minuten vergingen, in denen alle darum bemüht waren, dass Ithaniak nicht noch mehr Leute verlieren würde. Rinoa versuchte noch mal dasselbe, wie Leon...und ihr schien der General auch schon eher zu glauben. Ob's an den Engelsflügeln lag?
Durch die immer noch bestehenden Massen zog aber noch jemand. Mit einem Schwert in der Hand, das er nur selten...dafür aber sehr zielsicher verwendete. Gegen wen...hätte man im Moment gar nicht richtig sagen können, dafür war es hier zu voll...zudem fielen ständig von beiden Seiten Leute um...
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RE: Die Hauptstadt
Man konnte fast schon zusehen, wie die Kämpfe wilder, rücksichtsloser wurden. Das Getümmel wurde größer... und so ganz langsam, nach den Startschwierigkeiten durch den Überraschungseffekt konnte man praktisch spüren wie sich auf Seiten Ithaniaks etwas veränderte... Man sah kaum noch Menschen alleine. Alte, Kranke und Kinder hatten sich in den unterirdischen gängen verbarrikadiert. Die Kinder und alle die noch etwas konnten, verteidigten unterdessen die Eingänge zu diesen. Frauen und Männer griffen einfach zu irgendwelchen Waffen, selbst wenn es Küchenmesser oder Mistgabeln waren, und kämpften selber mit... und man sah nun genau was Gracia gemeint hatte, als sie gesagt hatte, dass ihr Volk ein sehr kriegerisches war.
Sie alle... diese ganzen normalen Menschen, die im theoretischen Sinne vom Kämpfen noch nie etwas gehört hatten... sie alle kämpften mit. Und sie kämpften gut. Geordnet. So mancher General wäre stolz darauf, wenn seine Rekruteneinheit so arbeiten würde. Alles ging ineinander über. Einer trat einem Gegner in den Bauch und duckte sich dann unter seinem Schwert hinweg, hinter dem Ausweichenden stand schon jemand bereit, dem Angreifer die Waffe in den Arm oder auch die Brust/ den Hals zu stechen.
Schneller als sie sich hatte versehen können, war Gracia nun auch in die heftigen Kämpfe mit reingerutscht. Mitten im Getümmel versuchte sie die Angreifer zurückzudrängen. Mittlerweile war sie auf genau dieselbe Taktik zurückgegangen, wie Versus schon von Anfang an. Die Heimat verteidigen. Und zwar mit allen Mitteln. Nur eine Sache versuchte sie zu vermeiden: töten. Das tat sie nicht. Sie verletzte. Sie verletzte schwer... aber sie wollte und konnte nicht töten.
Schnell kämpfte sie sich von einem zum anderen. So richtig erkennen, gegen wen sie kämpfte, konnte sie schon garnicht mehr. Immerhin musste sie zwischendurch auchnoch aufpassen, nicht unterzugehen und niedergetrampelt zu werden. Was ja bei ihrer Größe schnell passieren konnte.
Irgendwann hatte sie es dann geschafft sich auf dem dichtesten Gedrängel rauszukämpfen und stand nun etwas Abseits vom Markt, auf einer Anhöhe, die nie bebaut werden konnte, weil es zu steil nach oben ging. Auch hier wurde gekämpft und es war eine deutliche Übermacht an Feinden da. Einer nach dem anderen wurde weggeschlagen und verletzt. Einer nach dem anderen, immer mehr immer mehr... Klingen flogen aufeinander, Schwerter zerbrachen... Es dauerte nie lange, dass die Schwerter aufeinander lagen, immer wurde direkt weiter gekämpft, bis...
Schnell wirbelte Gracia herum, während vor ihr ein weiterer Angreifer verletzt zu Boden sank. Ohne wirklich zu sehen, WEN sie angriff, lies sie ihr Schwert gegen ihn prallen. Von der Seite her nach oben, Richtung Kopf. Bisher hatte das immer recht gut geklappt, da man im Gedränge nicht wirklich auf soetwas vorbereitet war... dewegen war sie umso 'erstaunter' als ihr Schwert geblockt wurde. Von einem anderem Schwert. Es war reich verziert und hatte die Form eines Schlüssels... (*Klick*)
Wie in Zeit Lupe flog schließlich ihr Kopf als letztes herum. Die blonden Haare flogen ihr ins Gesicht und genau in diesem Moment wehte der Wind noch etwas in sie rein, sodass ihr Mund verdeckt war, als sie erkannte, mit WEM sie da die Klingen kreuzte. Ihre Augen weiteten sich und als die Haare wieder zurück schlugen, sah man auch, dass ihr Mund runter geklappt war.
Um sie herum verschwamm alles. Das Schlagen der Klingen verstummte langsam... genauso wie das Kampfgeschrei... alles um sie herum lief in Zeitlupe, während sie diesen Mann direkt ansah, mit welchem sie immernoch die Klingen kreuzte, als wären sie Feinde... Mit ihm... mit dem, um den sie sich solche Sorgen gemacht hatte... er stand vor ihr...
Stumm formten ihre Lippen dann ein einziges Wort... : 'Roy.'
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RE: Die Hauptstadt
Das Kampffeld hatte sich ziemlich deutlich verändert in den letzten Minuten. Die Leute waren aktiver geworden...und wenn es mit Mistgabeln war. Aber trotzdem schon viele Soldaten gefallen waren...und die Trupps eigentlich gar nicht so groß waren, nahm die Sache kaum ein Ende. Denen, die schon gekämpft hatten, kam es teilweise sogar noch kräfteraubender vor, als die großen Schlachten in Radiant Garden oder Twilight Town...
Etwas abseits ertönte in den Ohren einer Person ein Klirren vom Zusammenstoß zweier Schwerter besonders laut. Der eigene Zusammanstoß. Mit einem fast schon ungewohnt starken Gegendruck hatte er...Roy...angefangen. Jedoch ließ er nach, als er die Person, mit der er kreuzte, erkannte. Wieso es ihm nicht von Anfang an klar war nicht schwer zu erklären: Wie Gracia auch hatte er erst einen Moment nach dem Aufschlag richtig zu ihr gesehen...zuvor hatte er ein S.F. in die andere Richtung abgegeben. Seine Miene war dabei genauso unergründlich, ausdruckslos, wie zum Beispiel Rinoa es beschrieben hatte. Und trotzdem für einpaar Sekunden die Welt um ihn herum verschwamm und nur noch Gracia vor ihm klar sichtbar war...änderte sie sich nicht. Man kam auch nicht umhin, tatsächlich eine gewisse Kälte aus seinen - trotzdem leicht geweiteten - Augen ströhmen zu sehen...was aber nicht verwunderlich war, wenn man bedachte, was um sie herum stattfand.
Sein linker, sein Schussarm, hing einfach runter. Wie lange kreuzten sie schon? Er konnte es nicht einschätzen. Auf jeden Fall kam es ihm lange vor... Aber dann formte Gracia stumm seinen Namen...Er nahm den Arm nach hinten und machte kaum eine Sekunde später einen Schritt in dieselbe Richtung...und war verschwunden. Nicht zurück in die Masse, sondern in ein Portal, das sich so schnell geöffnet und geschlossen hatte, dass man es kaum gemerkt hatte...
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RE: Die Hauptstadt
Was war das?
Hätte Gracia ihn nicht erkannt an seinen Haaren, an den Sachen die er trug... sie war sich sicher, hätte sie das nicht gesehen, wäre er für sie ein Fremder gewesen. Ein Fremder wie alle um sie. Ein Fremder Eindringling in ihre Welt, nur darauf wartend niedergemetzelt zu werden. Normalerweise erkannte sie die Menschen die sie kannte, mochte... die sie liebte allerdings nicht an solchen Äußerlichkeiten. Eher an ihren Augen... und genau deswegen war sie sich sicher, dass sie ihn nicht erkannt hätte. Er war so... anders... unergründlich... ausdruckslos... kalt. Besonders letzteres erschreckte sie unheimlich und sie war kurz davor einfach nurnoch wegzurennen. Weg hier, weg, einfach weg... aber das konnte sie nicht. Sie kannte ihn. Sie hatte sich Sorgen um ihn gemacht. Sie...
Ohne das Gracia überhaupt darauf reagierte, war roy schließlich verschwunden. Durch ein Portal. Ein dunkles Portal. Ein Portal wie das, welches sein Vater öffnen konnte. Nur mit einem Unterschied... vor seinem hatte sie Angst.
Kaum war er verschwunden, schüttelte Gracia etwas den Kopf und erst ganz langsam kamen ihre Sinne wieder zurück. Der Krach wurde lauter. Sie hörte schmerzverzerrte Schreie... wenn auch immernoch gedämpft. Als würde sie unter Wasser sein. In atemberaubendem Tempo sprang sie dann von der Anhöhe runter, schlug sich durch die Feinde, wieder in die Stadt hinein. In ihrem Kopf hallte nur ein Gedanke. /"ROY!"/ Über die Dächer hastete sie schließlich weiter. Auf der Suche nach jemandem... irgendjemandem von der Gruppe. Sie hatten ihn nicht gesehen... genau deswegen musste und wollte sie ihnen es sagen. Nichts genaues... nur auf welcher Seite er stand.
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RE: Die Hauptstadt
Von der ganzen Sache, die abseits der Hauptschlacht gewesen war, hatte wirklich keiner etwas mitbekommen. Absolut niemand, nicht mal die, die etwas in der Nähe waren. So wie Chris oder Maron. Aber beide hatten nicht darauf geachtet...und hatten sich auch viel zu schnell wieder weiter entfernt.
Wie durch einen absolut...passenden Zufall sah genau Riku Gracia über die Dächer hasten. Mir nix dir nix ließ er noch drei Soldaten durch ein...plötzlich erschienendes Loch im Boden fallen und sprang zur ihr hoch....so dass er einpaar Meter vor ihr landete, damit sie Zeit zum Bremsen hatte.
Zur Selben Zeit sprach Rinoa noch mals mit dem General, der selbst auch schon reichlich angeschlagen war. "Sie müssen abziehen! Ich würde sie gerne heilen, aber ich kann hier nicht! Sie können nicht weiter Unschuldige angreifen, verletzen, töten! Bitte, ziehen Sie sich zurück! Die hiesigen Truppen werden ihnen nicht in die Luft folgen, das können sie gar nicht!"
General: "....Na schön! Ich vertraue Ihnen!" Im nächsten Moment ertrönte ein Pfiff...nach welchem sich die Truppen aus Traverse und Agrabah schnellen Schrittes zurück zogen und etwas abseits der Stadt in ihre Jets 'einstiegen'.
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RE: Die Hauptstadt
Relativ schnell war dann jemand vor Gracia aufgetaucht es war Riku einige Meter vor... trotzdem nicht weit genug. Sie bremste ab, schaffte es allerdings nicht wirklich zum Stehen zu kommen, sondern krachte gegen ihn. Ein Glück, dass sie nichtmehr ganz so schnell gewesen war. Sonst hätte sie ihn mit Sicherheit vom Dach gestoßen und es garnicht richtig mitbekommen.
Hastig sah sie dann, an ihm hängend, zu ihm hoch. "Oh Gott, Riku, ich hab dich gesucht, ich muss dir was sagen!" sprach sie hastig und drückte sich von ihm weg, sodass sie wieder selber stand. "Pass auf, ich hab eben Roy gesehen. Er stand genau vor mir und hat mitgekämpft. Im Affekt haben wir dann die Klingen gekreuzt und haben uns angesehen. Sein Gesicht war ganz ausdruckslos, unbeteiligt und kalt. Ganz kalt. Hör zu, ihr habt ihn nicht gesehen, deswegen sage ich es dir. Er hat auf unserer Seite gekämpft. Es war unsere Seite." Gestresst sah sie sich um ängstlich. Sie wusste, dass sie immer und überall beobachtet werden konnte. Von Versus. Und wenn das der Fall war... wollte sie sich nicht vorstellen, was passieren würde. Schnell sah sie ihn dann wieder an durchstechend. "Mit ihm stimmt irgendwas nicht. Er war ganz kalt... wie ... tot! Ich hatte richtig Angst vor ihm..." /"... so wie allgemein vor... dieser Dunkelheit... vor dieser... klebenden... erstickenden Dunkelheit..."/ "... Hilf ihm!"
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RE: Die Hauptstadt
Im selben Moment, in dem die 'feindlichen' Truppen abgezogen waren, hatte Versus sein Schwert verschwinden lassen und spurtete allen ernstes zwischen den Verletzten umher, um sie zu heilen. Dass die meisten Beteiligten aus der Gruppe ziemlich...nun ja...erstaunt waren, war wohl kein Geheimnis. Aber naja...es war ja seine Pflicht...Obwohl zumindest Maron, Leon und Chris ihm schon zugetraut hätten, dass er einfach geht und es ihm am Arsch vorbei geht. Rinoa und Aerith hatten auch keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen...sie halfen beim Heilen.
Oben auf dem Dach hatte Riku wirklich glück, dass sein Stand gerade äußerst stabil war...ansonsten hätte Gracia ihn wohl so oder so umgehauen. Bis zu einem Satz sah er auch irgendwie...nichts Neues in dem, was Gracia sagte... "Er hat auf unserer Seite gekämpft." Das war erst der Punkt, bei dem seine Miene etwas entglitt. Mit 'unserer' war ja gegen die 'Wirtschaftsmächte' und damit gegen die Gruppe gemeint. Sein Sohn war wieder in die Dunkelheit gerutscht...ob nun freiwillig oder nicht...das war jetzt die Frage. Was hatte ihn dazu getrieben...?
Dass Gracia 'nervös' war, merkte er aber auch...kein Wunder, wenn Versus nur einpaar Meter weit weg war. Nach ihrer bitte, Roy zu helfen, nickte Riku. "Natürlich helf' ich ihm. Wir helfen ihm. Mach du dir keine Gedanken. Du hast eh schon genug um die Ohren." Er legte ihr kurz ('väterlich') eine Hand an die Wange und sprang dann vom Dach. Ohne zu sagen warum trommelte er mit dem simplen Satz 'Wir müssen los' die anderen zusammen. Dann sah er noch ein letztes Mal zu Gracia...und mit einer tiefen Spur von Hass zu Versus, der weiterheilte und ihnen keine Beachtung schenkte. Keine zwei Sekunden später verschwanden sie alle nach Schloss Disney...
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RE: Die Hauptstadt
Stumm sah Gracia den anderen hinterher als diese verschwanden. Mit einem Seufzen sah sie schließlich runter. Es hätte schlimmer aussehen können. Viel schlimmer. Dennoch. Jeder noch so kleine Kratzer tat ihr unendlich weh.
Stumm sprang sie mit runter und half wo sie konnte, trümmer wegzuschieben und Leuten irgendwie zu helfen. Sie konnte nicht heilen. Aber sie immerhin befreien, wenn sie eingesperrt waren oder ihnen allgemein helfen.... das war besser als einfach nur zuzusehen.
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RE: Die Hauptstadt
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis das Gröbste erledigt war und alle versorgt waren. Versus rätselte, wie diese Angriffstruppen an ihnen vorbei gekommen waren...sie hatten doch den Luftraum rund um ihre Feinde bewacht. Gleichzeitig sah er aber auch auf eine ganz andere Sache...die in DWDNW.
Als sie irgendwann wieder im Schloss waren, wurde Gracia, als sie allein war, von Licht eingehüllt und verschwand...
--> gleich DWDNW...sparen wir uns den Zwischenaufenthalt in Disney..
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RE: Die Hauptstadt
~ Die 4. Zukunft
2 Tage lang hatte Rikku von Leon nicht erfahren wo es hin gehen sollte. Nicht eine Silbe darüber... die kleine Mechanikerin hatte schließlich nicht den Hauch eines Schimmers einer blassen Ahnung wo sich die entlegendste SEED- Außenstation befand. Auch wenn sie sich nicht erklären konnte, warum die Mechaniker dort ihre Probleme nicht selbst in den Griff bekamen. Die mussten doch vollkommen minderbemittelt sein! Sie mussten sich doch mit ihrer Technik besser auskennen als sie, die aus einer ganz anderen Welt kam!
... auf jeden Fall flog Leon... und flog... und flog... und flog immer weiter... selbst ind en Nächten ging es weiter. Da war dann der Autopilot drinne. Nur da und dort hielten sie an um nachzutanken und die Benzinkanister aufzufüllen... und diese Reise dauerte. Teilweise zweifelte Rikku sogar schon an sich, ob sie Leon wirklich die besten Triebwerke eingebaut hatte, die im Moment auf dem Markt waren. 10 Tage Flug! Das konnte doch nicht sein. ... Erst als Leon ihr bei einer Zwischenlandung erklärte - er hatte allgemein kaum mit ihr gesprochen - dass der Flug normalerweise über einen Monat dauerte... ...... hämmerte Rikku sich den Kopf ins Kopfkissen. Warum nochmal, hatte sie auf den Boss gehört und keinen Teleportationsstein eingebaut? So schlimm war ein rosaner Stein in seinem sonst recht dunklen Schiff nun auch nicht... /"Was um alles in der Welt hat er blos gegen Portale und so...."/
Und dazu kam, dass Leons Flugkünste nett gesagt eine einzige Katastrophe waren. Jede Kurve glich einer 180° Wendung und war hart, als gäbe es kein Morgen. Mehr als einmal flog im hinteren Tail des Jets alles durcheinander... und Rikku war des öfteren damit beschäftigt genau deswegen Dinge zu flicken... oder ihr Werkzeug zu suchen... oder sich auf dem klo zu übergeben. "Leon, flieg doch mal ordentlich, ich krieg noch ein Schleudertrauma, bitte, ich tue ALLES was du willst!!" ... vollkommen grün hing sie im Sitz des Co-Piloten. Schon ein paar Stunden nach Abflug hatte sie aufgegeben, leons Mänöver in irgendeiner Weise auszubessern... und überhaupt lies er sie ja nicht ans Steuer.
Und wirklich. Nach 10 Tagen Flug erreichten die beiden schließlich eine Welt. Das Ziel. Ithaniak. Kaum hatte Leon angedockt und die Türen geöffnet... lag Rikku der Länge nach auf den Docks und küsste im ernst das Holz ab. "Ich hätte niemals gedacht, dass wie allen ernstes noch ankommen! Oh Erde, Erde, feste ERDE!!!!"
... aber die Freude hielt nicht unbedingt lange an. Es folgte ein kurzer Fußmarsch durch die Stadt. Lasyra. Die Hauptstadt von Ithaniak... und alles andere als Rikkus Geschmack. Es war... alles so... MITTELALTERLICH! /"Kein Wunder, dass sie hier keinen Plan von Technik haben..."/ dachte sie resigniert und ihre Laune fiel noch etwas.
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