Mit Druckwellen schafften die beiden Dämonen sich etwas Luft und sprangen dann auf ein Dach "Die sind gut, sehr gut sogar." sagte Silborg und wischte sich etwas Blut von Gesicht "Da hast du Recht, aber sich spüre das die noch nicht alles geben.". Die beiden Dämonen sahen sich kurz an und grinsten "Wollen wir sie dazu zwingen?" fragte Silborg und sah dann runter zu der Gruppe. Mit einer Geste verschwanden sowohl die kleinen als auch der große Finsterling und die Dämonen hoben beide ihre Arme und richteten die offenen Handflächen gegen ihre Feinde. Kurz war nur ein aufblitzen zu sehen, bevor ein Hagel aus Enerigekugeln auf die Helden niederging welchern nicht nur drohte diese zu verletzen, sondern auch den Platz von Traverse Mitte in Schutt und Asche zu legen.
Einerseits musste es für die umstehenden, sich um Kleinvieh kümmernden SEEDs überaus faszinierend gewesen sein, einen solchen Angriff wie den von Sharlyn und Rei zu sehen...aber auch ebenso erschreckend, dass Silborg und Scharckas danach immer noch relativ gut standen. Sie waren angeschlagen...hatten aber ganz eindeutig noch genügend Energie. Druckwellen waren es, die ihnen etwas Freiraum schufen. Sie hielten sich die Angriffe vom Hals und sprachen einpaar Worte über...ihr weiteres Vorgehen, wie es schien. Sie wollten...sie weiter 'austesten'...? Ihr volles Potential herausfordern? So hatte es sich auf jeden Fall in Leons Ohren angehört.
Kurz darauf, mit einer simplen Geste, verschwanden die Finsterlinge. Groß und Klein. Die Sache wurde ungemütlich...das merkten alle. Auch Noctis...der sich, dafür dass er so in Rage war/ist, noch ziemlich zurück gehalten hatte. Er sah zu den beiden hoch...sein Blick war immer noch so finster, wie die Nacht selbst. Musterte sie ganz genau...und schon in dem Moment, wo es kurz aufblitzte, wusste er, dass das, was jetzt kam, SEHR übel ausgehen könnte.
Mit einer einzigen Armbewegung spaltete sich sein Schwert in die einzelnen Teile auf. Diese flogen in einem Tempo durch die Luft, dass sie schier unsichtbar wurden. Er selbst blieb genau im Zentrum des Angriffs stehen und konzentrierte sich. Immer wieder klirrte es kurz...das war, wenn die Waffen eine oder einpaar der Energiebälle abwehrten. Dadurch wurde auch einiges an...Kampfstaub aufgewirbelt, durch den der zweite Part der Abwehr verdeckt wurde. Eine Art Energiefeld, die nicht nur die ganzen anderen Kämpfer schützte...sondern auch verhinderte, dass der Stadtteil gesprengt wurde. Vorsichtshalber hatte er aber trotzdem sämtliche Anwohner dieses Viertels auf die anderen aufgeteilt.
Alle konnte er trotz aller Anstrengung nicht abwehren, das war klar gewesen. Das hätten nicht mal Rinoa, Aerith und Sakura zusammen geschafft. Dementsprechend gab es einpaar Verletzungen bei den SEEDs, Leon, Rinoa...allgemein.
Nach einpaar Momenten in dieser Verteidigungssituation sorgte ebenfalls Noctis dafür, dass es weiterging. Eines der Waffenteile unterbrach den gegnerischen Angriff indem es selbst einen solchen - wohl bemerkt sehr schwach - ausführte. Was dann aber folgte...das war alles andere als schwach. In seinen Augen schien es kurz zu funkeln...düster zu funkeln. Dann leuchteten seine Haarspitzen silbern auf...und er war weg...
Keine Sekunde später tauchte er genau vor den Feinden wieder auf...und verwickelte sie ohne zu zögern und ohne Erbarmen in eine lange...schmerzhafte Combo. Seine Waffe war zu Anfang wieder komplett zusammengesetzt. Für die ersten Paar Schläge blieb sie es auch. Dann aber lösten sich einpaar Teile...wodurch ein Entkommen schier unmöglich wurde. An Stärke verloren seine Angriffe dennoch nicht. Er schlug seine Gegner immer weiter nach oben in die Luft. Immer höher, mit jedem Schlag. Dass er dabei auch noch darauf achtete, nicht die Rüstung anzugreifen...war erstaunlich.
Allgemein...wenn man ihn jetzt richtig sehen könnte - was durch sein Tempo auch noch schwer war - würde man genau die extreme Wut erkennen, die er vor kurzem in Gaya hatte...wenn nicht sogar noch schlimmer...Es war ein unheilvolles Glühen in seinen Augen zu erkennen...kein Rot, wie es als 'Versus' gewesen wäre...aber trotzdem...
Ab einer gewissen Höhe kamen noch Zauber dazu. Zauber, die er unten niemals hätte wirken können, ohne selbst die Stadt zu beschädigen. Sie waren Elementneutral. Lichtzauber konnte er nicht...Dunkelheit würde nicht funktionieren, da war er sich sicher. Und wie es mit anderen Elementen außer Feuer aussah, wusste er nicht.
Am höchsten Punkt angekommen wirkte er den letzten Zauber. Seine Waffe war weg...denn dafür brauchte er beide Hände. Es wurde ein Strahlenzauber...dunkel in der Erscheinung und dennoch neutral. Dieser Angriff brachte Scharckas und Silborg direkt wieder auf die Erde zurück...sie würden dort aufschlagen. Normale Gegner wären spätestens jetzt sicherlich nur noch Matsch. Dass es die beiden erwischt hatte, konnte sich Noctis dennoch nicht vorstellen. Absolut nicht...vermutlich würden sie wieder aufstehen...vielleicht wieder angreifen... Wieder löste er sich auf und tauchte unten auf dem Platz auf. Der Angriff hatte einiges an Kraft gekostet...aber wenn es sein musste, würde es trotzdem weitergehen.
Noctis: "Ich rate euch, freiwillig dorthin zurück zu gehen, wo ihr hergekommen seid! Kehrt Traverse und allen anderen Welten den Rücken und denkt nicht mal in 100 Jahren daran, je wieder einen Fuß in die Oberwelt zu setzen!", sagte er mit lauter, fester...und immer noch finsterer Stimme.
Eine Weile lagen beide nur da, dann rappelten sie sich jedoch auf. Von Scharckas kam kein Ton, doch Silbor keuchte etwas schwehr und hustete ein wenig Blut. Schließlich standen dann jedoch beide grade vor der Gruppe, sagten und taten jedoch nichts. Dies übernahm jene Gestalt, welche nun vor den beiden Dämonen auftauchte. Ein kurzer Wirbel aus dunkler Energie erschien und als er verschwand, stand Reagos dort. Kurz musterte er die Gruppe "Hm,
hab ich mich wohl getäuscht. Aber wie man sieht,
scheinen auch hier einige etwas drauf zu haben."
sagte er und musterte kurz jeden der Gruppe.
Dann blieb sein Blick jedoch auf dem jenigen hängen,
welcher seinen Soldaten so zugesetzt hatte "Noctis,
habe ich recht."sagte er und grinste teuflisch "Wer sonst könnte meinen stärksten Dämonen sonst so zusetzen, wen nicht jemand wie du.". Reagos verschränkte die Arme und ein leichter Schleier aus dunkler Energie erschien um ihn "Nun, wie wärs.
Möchtest du deine Wut nicht an denjenigen auslassen,welcher für alles verantwortlich war?"fragte er und sah dabei in Noctis Augen und wusste das dieser schon verstehen würde was der Herr der Dunkelheit meinte "Oder muss ich auch erst diese Welt in Dunkelheit versenken?".
http://www.youtube.com/watch?v=REt3s0h2L...re=related
Dass Scharckas und Silborg wieder aufstanden, war ja klar gewesen. Dass Letztgenannter zu seinen sichtbaren Verletzungen immerhin schwer keuchte und Blut spuckte, war ein eindeutiger Triumph. Dann jedoch passierte etwas, womit vermutlich niemand gerechnet hatte. In einem Wirbel aus dunkler Energie erschien eine dritte...Person. Reagos selbst. Für die Anwesenden war er natürlich nicht unbedingt bekannt. Ihre Blicke waren misstrauisch.
Seine Worte klangen irgendwie, zumindest in den Ohren einiger SEEDs und irgendwo auch von Leon, beleidigend...herabsetzend...unterschätzend. Immerhin...es war ein Fehler, wie er ja zugab. Dass er dann das Wort und seine Aufmerksamkeit direkt auf Noctis richtete...wie sollte man es auffassen? In Anbetrach dessen, dass der König von Gaya durch den Angriff auf die Dämonen schon einiges an Kraft verloren hatte, wohl eher negativ.
Doch gerade, als Genesis und Leon einen Schritt auf ihn zutaten - offensichtlich war ihnen jetzt schon klar, dass was passieren würde und wollten ihm helfen - wies er ihnen mit einer Handbewegung an, dort zu bleiben, wo sie waren. Keine Sekunde später kam die Herausforderung. Als hätte er es geahnt.
Noctis: "Die A-Rang SEEDs ziehen sich zurück, ausnahmslos! Rinoa, Genesis, sorgt dafür, dass nicht noch mehr Schäden an der Stadt zu Stande kommen! Leon, Sharlyn, Rei...haltet euch zurück." Seine Stimme ließ kaum Widerworte zu. Ebenso auch sein Blick. Es war kein unüberlegtes Handeln...auch wenn er damit schon wenige Sekunden später die Herausforderung annahm...er hatte es sich gut überlegt. Und er war sich sicher....er würde hierbei nicht irgendwie so schwer zugesetzt werden, dass es einen weiteren Schock in seiner Familie geben würde. Er wusste...oder ahnte, dass dieser Kerl 'spielen' und in gewissen Maßen 'rächen' wollte...aber nicht in der Art und Weise...
Er schloss die Hand fest um seine Waffe, die indes wieder aufgetaucht war. Und schon wenige Augenblicke später, ging der Kampf los....
(ich bin unkreativ, schreib du des dann...aber lass ihn nicht gänzlich ablosen xDD)
http://www.youtube.com/watch?v=69YakPKHMvs
Reagos grinste etwas, hatte er es doch gewusst.
Er schnipste einmal mit den Fingern und seine Krieger erschuffen ein Portal, durch welche sie sich zurückzogen. Reagos breitete dann kurz seine Arme aus "Nun gut, dann habe ich wohl die Ehre den ersten Angriff zu machen." sagte er und streckte einen Arm aus, ballte langsam die geöffnete Hand zu einer Faust. Um Noctis erschien dunkle Enerige, welche sich wie ein Seil um ihn wickelte. Dann machte der Fürst eine Geste und der Krieger schoss nach oben in den Himmel. Reaogs ließ in seiner andere Hand ein Schwert aus Eis erscheinen und folgte ihm. Als er seinen Gegner eingehollt hatte schlug er einmal zu, verletzte ihn dabei jedoch nur schwach. Hauptsächlich hatte er dies getan um die Fesseln aus Dunkelheit zu durchtrennen "Nun, wollen wir anfangen?" fragte er und um beiden bildete sich eine Kugel aus purer Dunkelheit, schloss sie ein und verhinderte so jegliche Blicke. In der Kugel war es jedoch keinesfals finster. Noctis konnte den Fürsten sehen und das dieser ein weiteres Schwert erscheinen ließ und Angriff. Seine Schläge waren schnell, kaum zu sehen und die Schwerter waren so schwarf das selbst ein streifen schwere Verletzungen verursachen könnten.
Im ersten Moment 'erschrocken' über die Fesseln, war Noctis doch direkt wieder gefasst, als eben diese verschwanden und er sich in dieser...Kugel aus Dunkelheit mit Reagos zusammen wiederfand. Naja...er hatte auch keine Zeit, sich noch irgendwie darüber Gedanken zu machen. Sein Gegner griff direkt an. Reagos war schnell...schneller noch als er, Sharlyn oder Rei. Und seine Waffe war perfekt geschärft...Noctis musste unheimlich aufpassen. Dass das nicht perfekt gelang, war schon fast vorauszusehen. Hier oben...in dieser Kugel konnte er aber auch nicht mit Hilfe rechnen, selbst wenn er unten nicht gesagt hätte, dass sie sich raushalten sollen. Er tat also sein Bestes...blocken, möglichst ausweichen. Die wenigen Kontergelegenheiten nutzte er. Sowohl magisch als auch mit seiner Waffe. Diese aufzuspalten, wäre in dieser ungewohnten und...'engen' Umgebung nicht ratsam...und es war auch fraglich, ob er es von der Kraft her noch hinbekam. Schließlich war der König von Gaya angeschlagen...nicht nur von dem Angriff auf die Handlanger, sondern auch von den Treffern von Reagos. Der Kampf war - und das hatte er auch von Anfang an gewusst - eine aussichtslose Situation. Und es war eigentlich auch nur bedingt um 'Rache' gegangen...eher darum, Traverse vor der Dunkelheit zu schützen. Das war schließlich auch seine Pflicht.
(so, ich mach das jetz einfach doch zu Ende...ignoriere meine PN einfach, Reagos xDD wir wollen weiterkommen xD ich weiß, du hast dir sicherlich schon einpaar 'pläne' gemacht...aber lass mich einfach :P)
Einpaar Minuten konnte Noctis sich halten. Dann jedoch verließ ihn die Kraft...mit einem weiteren...sehr guten Treffer von Reagos. Wohin genau dieser ging, merkte er gar nicht...es tat an so vielen stellen unheimlich weh. Die Kugel löste sich auf. Wie war Reagos' Reaktion auf den gewonnen Kampf? (ich denke, er verschwindet dann jetz, gell? ^^') Noctis sah es nicht. Er schloss freiwillig die Augen...nicht weil er das Bewusstsein verlor oder sowas...nein, einfach um...naja..den Schmerz besser ertragen zu können.
Im freien Fall stoppte es auf einmal. Irgendjemand hatte ihn...aufgefangen. Aber wer?
Genesis: "Gut gekämpft, Boss...er ist weg."
Noctis öffnete mit verzogenem Gesicht die Augen. Jap...Genesis hatte ihn in der Luft aufgefangen...selbst getragen durch einen schwarzen Flügel. Langsam glitten sie dem Boden entgegen. Der Schmerz ließ etwas nach...der Rotschopf heilte einbisschen.
Unten angekommen, kam jemand aus der SEED-Basis, der grade in letzter Zeit eher selten zu sehen war. Aerith. Wozu war sie denn in der Basis...und seit wann? Naja...auf jeden Fall war es gut.
Aerith: "Leg ihn ab, ich heile ihn noch mal richtig!", wies sie Genesis ohne Scheu oder sowas an. Dieser kam der Aufforderung dann direkt nach....und sein Flügel verschwand dann ebenfalls wieder. Keine Sekunde später machte Aerith sich ans Heilen. Erst nachdem Noctis versorgt war und von selbst stand (Aerith: "Eigentlich solltest du noch einen Moment sitzen bleiben!" [sie sagt 'privat' und in der Gruppe 'du' ;)]), wurden auch die anderen (Leon, Rinoa usw.) etwas geheilt...sie hatten es ja nicht ganz so nötig.
Leon: "Das hättest du nicht machen müssen..wir hätten uns auch zusammen um ihn kümmern können!"
Noctis: "..."
Aerith: "Lass doch gut sein, Leon! Hauptsache er lebt und hat keine bleibenden Verletzungen, die Miya noch beunruhigen könnten! So...ihr solltet jetzt vielleicht nach Gaya zurück...Miya und Alex warten sicher. Die Schäden hier kriegen wir schon alleine wieder hin."
Beim letzten Anliegen hatte sie sich nacheinander Noctis, Genesis, Sharlyn und Rei zugewandt und gelächelt.
Noctis: "Sicher?"
Rinoa: "Ja...das geht schon. Macht euch keine Gedanken, in einpaar Minuten wird nichts mehr darauf hinweisen, dass hier irgendwas passiert ist."
Noctis: "Okay...ich verlass mich auf euch." Er sah kurz zu den dreien...dann zu denen, die wieder nach Gaya kommen würden. Als letztes zu Sharlyn...irgendwie wurde man das Gefühl nicht los, dass er mit einer 'mütterlichen Anfuhr' rechnete.
[Den Angriff überspring ich jetzt einfach. Jeder kann sich vorstellen wie Sharlyn und Rei reagieren würden... und wer nicht, der hat Pech gehabt XD''']
...
Erst ein paar Minuten nach dem Angriff kam Rei wieder angerannt und stieß auf dem Platz zu den anderen. Klar. Es war seine und die Pflicht seiner Frau sofort nach Verletzten und so weiter zu sehen. Auch wenn sie das nicht mussten und das Gebiet von anderen überwacht wurde... es gehörte einfach dazu.
Aber wie es von ihm bekannt war, sagte er nichts. Klar. Das war die Aufgabe seiner Angetrauten, die sich kurz darauf auch mit ein paar kräftigen Flügelschlägen ankündigte... und kurz darauf neben Rei, bei den anderen landete. Sofort ging sie auf ein Knie runter und stützte sich mit einem Arm auf dem Boden, mit dem anderen auf ihrem anderen Bein ab. Ihr Blick war auf Noctis gerichtet, während ihre Flügel schlaff zu Boden sanken. Ebenso wie einige weitere Federn um sie herum. Die Dunkelheit auf der Haut der Frau glühte etwas und sie keuchte mehr als sie eigentlich sollte. Um genau zu sein, sah sie sehr geschafft aus. Trotzdem... "Ich hoffe... dir ist klar, dass das absolut leichtsinnig war." flüsterte sie leise, bevor sie den Kopf zu Boden wandte und weiter schwer atmete.
Rei sah sie besorgt an. "Sharlyn... ist alles..." Er wollte auf sie zu kommen, doch hob seine Frau nur eine Hand und schüttelte den Kopf. Sofort blieb er stehen, während sie das Gesicht verzog, die Hände zu Fäusten ballte, dann ihre Flügel nach oben warf und sie mit einem leisen, dunklen Zischen verschwanden. Einige Momente war Ruhe...
Sharlyn: "... Diese Wesen... sie sind unglaublich dunkel..."
Rei: "... Ja, das hat man gesehen, oder?"
Sharlyn: "Nicht in der Hinsicht!" Sie knickte kurz ein und ein starker Schauer lief über ihre Haut, bevor die Frau die Zähne zusammen biss und schließlich aufstand. Sie warf Rei einen kurzen Blick zu und zog dann ihren Pullover an der Seite hoch. Die dunkle Haut unter ihm schien beinahe wabernd, lebendig. "Das meine ich."
Rei: "... Wir sollten herausfinden wer diese Wesen waren und von wem sie aus gehen."
Sharlyn: "Und was sie wirklich hier wollten. Vielleicht bekommen wir so auch einen neuen Hinweis. Auch auf Gracia."
"Ich hoffe... dir ist klar, dass das absolut leichtsinnig war." ....Das war alles? Wow...Noctis hatte mit mehr, viel mehr gerechnet...trotzdem dass es Sharlyn...ziemlich schlecht zu gehen schien. Aus diesem Grund war auch direkt eher eine Spur Sorge auf sein Gesicht getreten...wie auch auf die von Rinoa und Aerith. Das mit anzusehen...wie sie ihr Gesicht verzog...und letztlich auch die dunklen, fast lebendigen Stellen an ihrem Arm. Ihre Augen weiteten sich...das war wirklich...
Noctis: "So kann und wird es nicht weitergehen. Wir werden zu unseren Infos kommen und dadurch das Blatt wenden.", murmelte er nach einer kurzen Weile. Sah dabei noch einen Moment mehr oder weniger zu Sharlyn, dann in die Runde.
Genesis: /"Das riecht nach Überstunden...unbezahlten Überstunden..."/ Trotz diesem Gedanken nickte er etwas.
Leon: "Na dann macht, dass ihr weg kommt. Wir werden auch versuchen, was rauszukriegen."
Noctis: "Danke. Bleibt wachsam...und gebt sofort Bescheid, sollten sie wiederkommen."
Leon: "Machen wir."
Noch einmal leicht nickend verschwand Noctis dann schließlich. Und mit ihm Genesis, Rei und Sharlyn. Zurück nach Gaya.
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Es war mitten in der Nacht als plötzlich irgendwo in Traverse eine Stichflamme aufflackerte und eine Frau aus eben dieser heraus trat. Vorsichtig sah sie sich um... ja, Shania kannte Traverse mittlerweile. Wenn auch nicht so gut, dass sie jetzt sofort erkennen konnte, wo sie war. Hatte sie nicht an Riku gedacht und sich gewünscht zu ihm zu kommen? Warum genau, war sie dann in einer stinkigen Gasse aufgetaucht? Dort standen ekelhafte, überquellende Mülltonnen in welchen es rappelte... wahrscheinlich gönnten sich Ratten, Katzen und Fliegen gerade gleichermaßen ein Festmahl. Ohne eine Miene zu verziehen lief Shania einfach geradeaus, auf der Suche nach einem Eingang. Riku musste hier sein. Die Flammen hatten sie immerhin nicht umsonst an diesen Ort gebracht...
Schließlich blieb Shania vor einer schäbigen Tür stehen. Sie war aus Holz und sah aus, als wären ihre 'guten' Tage schon mehr als lange vorbei. Das Messing des Türgriffs war angelaufen und das Holz war in einem beinahe mitleidserregenden Zustand. Vorsichtig drehte die Frau den Knauf und trat ein. Ein stickiges Gemsich aus Alkohol und Zigarren schoß ihr entgegen und lies Tränen in ihren Augen aufsteigen. Wie konnte man hier drinne überleben? Geschweige denn Arbeiten?? Mitten zwischen dem stinkenden Holz, zerbrochenen Bierkrügen, Pfützen undefinierbarer Flüssigkeiten und Rauchschwaden, die einem die Sicht vernebelten. Hustend schob Shania einen nackten Fuß vor den anderen. Es war der Tatsache, dass sie jahrelang überall so rumgelaufen war, zu verdanken, dass sie jetzt nicht alle 2 Schritte aufschrie, weil Scherben sich in ihre Haut bohrten...
Noch während sie lief, hörte sie anzügliche Sprüche hinter sich und schlug ein paar begierige Hände auch mit Hilfe von Flammen von sich. Letztere konnte die Frau beim besten Willen nichtmehr zurück halten. Was zuviel war, war zuviel. ... Und das war es im Moment einfach. Nach Thadras und allem was er getan hatte und jetzt eben passiert war... Doch dann stockte der Frau endgültig der Atem. Ihr Blick war entsetzt, besorgt... alles mögliche, auf die Bar gerichtet. Dort hing ein Mann... mit schmutzigen Klamotten, rußigen ehemals weißen Haaren und... einem richtigen Humpen Bier in der Hand. Stockbesoffen lag Riku in einer Pfütze von irgendetwas Verschüttetem und... schlief?
(Tirawa: "... Lass ihn liegen, den willst du doch garnicht retten... Nein, lass gut sein, Shania, du willst ihn nicht... Hör auf ihn anzufassen... Was tust du da?!!") So kommentierte Tirawa, was Shania tat. Am Ende lies sie sich und den Mann wiederum in Flammen einfach so aus der Taverne verschwinden... in Rikus Haus. Dort wurde er auf das Bett gelegt... und Shania begann sofort mit der erfolglosen Suche nach Jacy..... der hatte mittlerweile zu Kairi umziehen müssen...
So, wie es diese Nacht in der Taverne war, war es den letzten Monat fast durchweg gewesen. Der Urlaubssold ging für ein-zwei...oder noch mehr kühle Blonde drauf. Oft verschwand er erst nach einem längeren Schläfchen am Thresen mit Kopfschmerzen in ein Portal nach Hause. Dass Kairi irgendwann Jacy mitgenommen hatte, hatte er wohlmöglich auch nicht gemerkt. Einzig das Gefühl, dass noch etwas in seinem Haus fehlte, ließ ihn halbwegs daran denken. Das Gefühl hatte er immer dann, wenn er mehr oder weniger ausgenüchtert durchs Haus lief...um danach wieder seinen Weg in die Taverne zu finden.
In der Nacht, in der Shania wieder kam, hatte er wirklich nichts mitbekommen. Gar nichts. Nicht dass er angefasst wurde, nicht dass er irgendwann ein Bett unterm Rücken hatte. Auch nicht, wer da jetzt wieder da war. Wer durchs Haus lief und nach Jacy suchte...
Es dauerte Stunden, bis er nur zuckte. Dann aber richtig. Seine rechter Arm hob sich über seine Augen, während er das Gesicht verzog. Heute war ihm noch schlechter, als sonst. Sein Kopf dröhnte wie...ja...eben nach einer vergessenen Anzahl von Bier. Seine andere Hand tätschelte er seinen Bauch...der sich definitiv nicht mehr so anfühlte, wie vor diesem Abstürzt, den er sich im übrigen sogar eingestand...nur eben nicht in der Lage war, es zu ändern.
Mit einem leidigen Schnaufen stützte er sich schließlich etwas auf. Alles drehte sich. /"...Du bist ein Loser...Gott und dein Urlaub ist fast aufgebraucht..."/ Nachdem er die Augen kurz zusammengekniffen hatte, setzte er sich richtig aufs Bett. Aber wirklich 'klar' sehen tat er immer noch nicht. /"...Wie bin ich eigentlich hier her gekommen? ...Der erste Filmriss...."/ Langsam sah er wieder etwas um sich. Nope...es hatte sich nichts verändert.....oder? So ganz sicher war er sich nicht...
Die letzten Stunden hatte Shania größtenteils im Zimmer verbracht. Entweder an die gegenüberliegende Wand gelehnt, oder am Bettrand sitzend... oder am Fenster nach draußen stehend. Ihre Arme waren größtenteils verschränkt und ihr Gesicht... nun ja. Nachdenklich und angespannt. Was wollte man auch anderes erwarten? Shania hatte schließlich keine Ahnung wie, wie lange und OB das Gift überhaupt 100%ig gewirkt hatte! Thadras konnte tot sein, schlafen oder bereits auf der Suche nach ihr sein... und dann war sogar der Selbstmord ein mehr als realistischer Ausweg. ... Eigentlich war er sogar der Einzige. /"... Niederschmetternde tatsachen, irgendwie..."/
Als Riku dann irgendwann anfing zu zucken, war Shania gerade mit einem Eimer kühlen - für sie geradeso berührbaren - Wassers ins Zimmer gekommen. Er war klein und in ihm schwamm ein einfaches Küchenhandtuch. Auswringen... "Bleib vielleicht besser liegen, sonst klappst du gleich wieder zusammen... Hast dir ordentlich die Kante gegeben, in der Nacht..." sagte Shania leise, hob Rikus Hand vom Kof weg und legte ihm das nurnoch leicht feuchte und kühle Handtuch auf die Stirn. Ihn selbst, drückte sie an der Brust wieder nach hinten ins Kissen. So leid es ihr tat, aber auch immer darauf bedacht nicht zu sehr auf den geruch zu achten, denihn umgab. Ein widerliches gemisch aus Zigaretten- und Zigarrenqualm und Alkohol hing in seinen Klamotten... und es war so extrem, dass es Shania fast den Magen umstülpte.
'Bleib vielleicht besser liegen'. In dem Moment, wo diese Worte an sein Ohr drangen, hatte Riku erst wieder richtig klar gesehen und auch Shania ins Auge gefasst. Dabei war sie schon direkt neben ihm. Aber sie direkt ansehen...das tat er nicht. Nein, er wandte sich eher noch etwas weiter ab, als er das kühle Handtuch auf seiner Stirn spürte. Ohne großartig Widerstand zu leisten...oder zu können, ließ er sich wieder zurück ins Kissen drücken. Shania hatte sogar Recht...so war es eigentlich auch besser aber...
"In der Nacht? ...Dann war die Nacht aber...ziemlich lang...", er drückte beim Sprechen die Augen zu. War tatsächlich nur die letzte Nacht gemeint? Vermutlich eher nicht. Der ganze letzte Monat war 'eine Nacht' gewesen. Und der Gedanke daran haute direkt noch mal rein. Sich solchen Nächten 'verschrieben' zu haben. Es war beschämend, das war ihm auch klar....die ganze Zeit schon. Nur...ändern? Das war irgendwie nicht drin gewesen...
Das Gefühl, dass sich sein Magen gerade umdrehte und der Aufzug der Speiseröhre beladen wurde, ließ ihn das Gesicht etwas verziehen. Aber eigentlich war es, wenn er schätzte, wie viele Bierchen es gewesen waren, doch noch ein moderates Gefühl. Lag es an ihr? Er sah kurz zu ihr hoch. Oder vielleicht doch nur daran, dass sich sogar ein antialkoholischer Magen wie seiner sich daran gewöhnen konnte?
"Warum...?" Es konnte alles bedeuten. Warum sie jetzt plötzlich wieder hier war. Warum sie so schnell verschwunden war. Alles...
"Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Nacht ziemlich lang war. So wie es hier aussah..." erwiederte Shania ruhig und lies es sich nicht nehmen, Riku den kalten Lappen von der Stirn zu nehmen und ihm mit diesem über die Augen und die Wangen zu streichen. Der Mann vor ihr sah so ganz anders aus, als der Riku, den sie kennengelernt hatte. Seine Augen waren dunkel hinterlegt und wurden von dicken Augenringen 'umschattet'. Durch das Küchentuch hindurch fühlte sie die verhältnissmäßig langen Barthaare auf den Wangen... teilweise piksten sie sogar schon durch. Und vorhin... im Haus... also, sie war ja mit Sicherheit keine person, die viel auf 'Ordnung' gab, aber das war selbst für die Frau aus dem Dschungel eine Stufe zuviel gewesen. ... Weswegen sie es sich auch nicht hatt nehmen lassen, wenigstens den größten Dreck zu entfernen. So konnte man doch nicht leben!
Shania wandte ihren Blick kurz von ihm ab und sah zum Fenster, bevor sie weiter machte und ihm noch ein letztes Mal sanft über das Auge strich. Ein Daumen fuhr dabei hinter dem Lappen über seine Haut. "... Es tut mir Leid, dass ich weg war, Riku. Und ich schwöre, ich erkläre dir alles, wenn du wieder voll da bist..." Sagte sie leise und ihr Blick legte sich wieder auf ihn. "... Aber sag du mir lieber vorher, wo Jacy ist."
Wieder verzog er etwas das Gesicht. Er hatte vermutlich freiwillig nicht aufgenommen, wie es hier im Haus aussah. Das hätte seine Laune nur noch weiter verschlechtert...nicht dass sie nicht eh schon im Keller gewesen war die letzten Tage. Naja...wenn man das überhaupt wirklich als 'Launen' bezeichnen konnte.
Auf jeden Fall kam er nicht noch mal dazu, die Augen zu öffnen. Der Lappen bewegte sich. Weg von der Stirn zu seinen Augen. Wie sich das anfühlte...ziemlich angenehm. ...Er wollte lieber nicht in den Spiegel schaun. Eine Leiche sah vermutlich noch besser aus, als er...
Wenig später spürte er, trotzdem er alles andere als 100%ig 'da' war, noch etwas anderes, als die Kühle des Lappens. Shanias Finger...ihren Daumen, wie er über seine Haut strich. Seine Augen öffneten sich, sahen aber wieder nicht direkt zu ihr hoch. Es tat ihr Leid...und sie würde ihm später erzählen, was gewesen war. Später...wenn er wieder 'voll da' war. Aber vorher...
"Jacy? Er ist bei...", er tastete nach dem kleinen Schub im Nachtschrank, "...bei Kairi.", er zog ein kleines Zettelchen mit dieser Nachricht raus, "Also in weitaus sicheren Händen. Rinoa sieht bestimmt bei Gelegenheit auch noch nach...ihm. Urgh..." Er drehte den Kopf weg... "...Schön blöd wenn man..sich auf Dinge einlässt...die man nicht verträgt.."
Es hatte sich eben doch noch 'etwas' verschlimmert dieses Gefühl des Rückwärtsganges. /"mmm...und das letzte Medikament hab ich...vorgestern genommen..."/
Shania schüttelte auf Rikus Erklärung nur etwas den Kopf, seufzte und wandte sich ein Stück ab. Sah nach draußen, in die Dunkelheit. Blöd, wenn man sich auf Dinge einlies, die man nicht vertrug? Jap. Sehr. Und wenn man wegen diesen Dingen auchnoch sein ganzes Leben zerstörte, es so weit trieb, dass das Haus ein einziges Chaos war, der Job am seidenen Faden hing und das Pflegekind weggenommen wurde... Es gab der ganzen Sache noch einen zusätzlichen, unheimlich bitteren Nachgeschmack. So sehr, dass Shania sich teilweise wunderte, dass sie das Gesicht noch nicht verzog. "... .... Gut... wahrscheinlich hast du Recht. Hier hätte er auf jeden Fall nicht bleiben können." sagte sie leise und sah gleichzeitig wieder zu Riku. Säuerlich- enttäuscht vielleicht? So eher von oben herab? Man konnten den Blick eigentlich kaum beschreiben. Er war nicht anklagend, aber auch nciht neutral... einfach seltsam.
Ein paar Momente vergingen noch, dann wandte Shania sich abermals ab und dem Fenster zu. "... Du solltest vielleicht aufstehen und versuchen dich frisch zu machen. Du riechst wie ein Alkoholiker, sprichst so, und siehst ganz nebenbei auch so aus. Ich will eigentlich garnicht wissen, wie lange du diese Lebensweise jetzt schon so verfolgst..." Sie stand auf, verschränkte die Arme und sah ihn jetzt... doch, ziemlich streng an. "Und nein. Es interessiert mich nicht, dass es mitten in der Nacht ist."
Unmerklich zog Riku den Kopf etwas ein. Wegen Shanias Worten und vor allem wegen ihrem Blick. Auch wenn er nicht direkt anklagend war...enttäuscht oder sowas...wie auch immer, es war nicht gut. Er fühlte sich gerade wie ein pubertärer Junge, der von seiner Mutter nur mit Hilfe von Blicken zu Recht gewiesen wird.
Dann ihr 'Vorschlag'. Aufstehen, sich frisch machen. Ja...das wäre vielleicht auch die Gelegenheit, die Toilette mal wieder zu begrüßen. Oh man...aufbauend war die Vorstellung aber auch nicht....genauso wenig wie der Hinweis, dass er...joa...wie ein Alkoholiker rüberkam. Ihr jetzt doch deutlich strenger Blick...ließ auch sowieso keinerlei Widerrede zu. Also nickte er leicht und richtete sich umständlich auf. Ins Bad laufen? ...Lieber nicht...
Er verschwand also einfach. Schnell...und direkt vors Klo. Es durfte alles raus, was nicht reingehörte. Danach erst machte er sich daran, sich wieder 'menschlich' zu machen. Lange duschen, rasieren - mit äußerster Vorsicht natürlich -, 3 Tagesschichten Zähneputzen. Alles nicht in der Schnelligkeit, die vielleicht normal wäre aber naja. Das würde ja nur den wieder säuberlich geleerten *hust* Magen verstören.
/"Mh...du scheinst wieder menschlich zu sein...menschlich...aber müde...."/, mit diesem Gedanken stand er immer noch im Bad. Auf das Waschbecken gestützt. /"...Du bleibt nicht mehr viel Zeit, um wieder halbwegs in Form zu kommen..."/ Leicht kopfschüttelnd verließ er schließlich das Bad...
Es war nur eine Sekunde, in welcher ein kalter Luftzug an Riku vorbeischoss. Jedoch war dieser nur der Unterstrich von dem was nur der Silberhaarige mitbekam. Es war eine kalte Stimme, welche er in seinem Kopf hören konnte "Substantia iste obscuritas. Tuus magister clamat te.". Als ob dies noch nicht gereicht hätte um jemanden die Kälte der Angst verspüren zu lassen, erschien für den Bruchteil einer Sekunde eine dunkle Gestalt vor Rikus Augen. Genau so schnell wie der Spuk erschienen war, so war er auch schon wieder verschwunden.
(Übersetzung:Wesen der Dunkelheit. Dein Meister ruft dich.".)
Kaum war er aus dem Bad, war ihm für eine Sekunde lang...richtig kalt. Aber woher kam es? Die Fenster waren zu und sowieso...hier in der Straße pfiff es sonst nie wirklich kalt rein. Dann, direkt danach, hörte er eine Stimme. Er stand still an Ort und Stelle und sah um sich. Nur aus den Augen heraus. Soweit er erkennen konnte, war doch niemand da? Doch dann...ein Schatten zog vor seinen Augen vorbei. Aber...Angst? Nein...Riku hatte davor keine Angst. Vielleicht hätte er sie minimal gehabt, wenn er nicht gewusst hätte, dass er vor einpaar Stunden einpaar Bierchen zu viel gekippt hätte. Das waren sicher nur Einbildungen...
Er schüttelte leicht den Kopf und ging dann wieder rüber ins Zimmer. Dort setzte er sich direkt wieder auf die Bettkante...und überlegte noch mal über das, was gerade passiert war. War es denn wirklich nur ein Hirngespinnst?
"Wir...wir sind schon allein hier, oder?", er sah zu Shania, ".....Nein, vergiss es...", wieder schüttelte er leicht den Kopf, "...ich bin vermutlich...einfach übermüdet..."
"Natürlich sind wir allein, wer sonst sollte hier sein? Das einzig andere menschliche Wesen wurde vor mittlerweile 3 Wochen hier weg geholt und andere würden sich hier nicht rein trauen. Das einzige was noch da ist, sind die Spinnen, die diese Netze da oben in der Ecke gewebt haben und langsam eingehen, weil keine einzige Fliege mehr hier rein kommt." Shania hatte sich - während Riku sich fertig machen gegangen war - dazu durchgerungen ein bisschen Ordnung zu schaffen. Auch für ihr eigenes Wohl. Vor allem riss sie dafür - gleich als erstes - das große Schlafzimmerfenster auf. Weg mit diesem Geruch. Dem Gestank nach Alkohol, Zigaretten und was nicht noch so allem. Nein... so hatte die Frau sich ihre Rückkehr nach Traverse nicht vorgestellt. Überhaupt nicht. Eigentlich hatte sie Riku in seinem Bett wecken und gleich alles erzählen wollen, aber jetzt... musste diese Alkohol-Leiche erst noch ausnüchtern, ansonsten hatte das alles keinen Sinn. Dann auchnoch diese Umstände hier... wohl wahr, das Ganze brachte Shania innerlich verhältnissmäßig nahe an den Siedepunkt.
(Tirawa: "Ganz ruhig..."
Shania: "Ach bitte, das kann doch nicht sein Ernst sein! Wie schafft man es denn, sein Leben innerhalb eines Monats so runter zu wirtschaften?? Wegen nichts und wieder nichts, das ist doch krank! Ich wäre - wenn ich so wäre - schon mehr als einmal drauf gegangen, ich....."
Tirawa: "Gaaaaanz ruhig... Hol tief Luft, alles ist gut... Zähl bis 3, Du bist ein Gänseblümchen..."
Shania: ".... 1..... 2.......3 ..... pfuuuuh... Ich bin ein Gänseblümchen...."
Tirawa: "...... na? ... gehts wieder?"
Shania: "... ja....... Aber trotzdem.........!!"
Tirawa: -_- *Hand vor den Kopf schlägt*)
Shania: "Sieh zu, dass du einen klaren Kopf kriegst, ich bin eigentlich nicht hier um zu putzen, sondern weil ich eure - speziell DEINE - Hilfe brauche."
"Mmmh...okay....okay, gut..." Noch einmal sah er um sich. Hoch zu den besagten Spinnennetzen, aus dem Fenster und allgemein durch den ganzen Raum. Es war..doch wieder etwas ordentlicher, als vor seinem Badbesuch. Dann sah er noch mal zu Shania. Wieso nur machte sich wieder dieses Teenagergefühl in ihm breit? Er verzog etwas das Gesicht und wandte sich wieder dem Boden zu. Es war ihm doch schon klar, dass sie nicht zum Putzen wiedergekommen war...
"M...meine Hilfe?" /"Seh ich aus, als könnte ich nur einer Ameise helfen?"/ "Ehm...ja...gut...okay...", er nickte etwas. Einen klaren Kopf kriegen...ausnüchtern...schlafen? "...Es tut mir Leid.", murmelte er leise und lehnte sich nach hinten. Noch halb sitzend schlafen? Kein Problem für ihn...kaum dass er lag, war er auch schon weg. Man konnte allerdings kaum glauben, dass man tatsächlich so ruhig schlafen konnte...in dieser Position und nach dem Suff...
Es vergingen einpaar Stunden, bis in die Morgendämmerung, bis Riku wieder aufwachte. Klarer fühlen tat er sich auf jeden Fall. Er setzte sich auch direkt wieder auf. Seine grünen Augen waren auch nicht mehr sonderlich trüb, wie vor einpaar Stunden noch. /"...Man bist du unförmig geworden...o.O"/ Konnte es wirklich sein, dass ihm das ausgerechnet jetzt auffiel? Jetzt, wo Shania wieder da war?